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Amberian Dawn: River Of Tuoni (Review)
Artist: | Amberian Dawn |
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Album: | River Of Tuoni |
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Medium: | CD | |
Stil: | Melodic Metal |
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Label: | Ascendance/Soulfood | |
Spieldauer: | 36:05 | |
Erschienen: | 16.06.2008 | |
Website: | [Link] |
Finnischer Metal mit Frauengesang im Fahrwasser von Nightwish - mehr gibt‘s kaum zu sagen.
AMBERIAN DAWN bekennen sich dazu, auf den Zug aufgesprungen zu sein, nachdem sie vormals im instabilen Lineup mit einem Sänger Musik gemacht haben. “River Of Tuoni” ist ein nicht kitschiges, gleichwohl für Ascendance-Verhältnisse gewöhnliches Werk, das wiederum auch nicht kommerziell genug geworden ist, um damit den Reibach zu machen. Zwar sind die Tracks alle stark auf die Refrains ausgerichtet, doch im Umkehrschluß bedeutet das nicht, daß die musikalische Leistung davon ab langweilig geraten ist. Die Trade-Offs der Melodieinstrumente beweisen Geschmack über Pflichterfüllung hinaus (intelligente Motivarbeit, echte Stimmverteilung unterschiedlicher Charaktere statt wahlloses Dudeln), und im großen Ganzen ist die optisch etwas überkandidelt erscheinende Band klanglich angenehm hart am Werk.
Balladen mit Zuckerguß sind einerseits nicht das Metier von AMBERIAN DAWN; andererseits dürften sie Reinmetaller schwerlich überzeugen, weil ihnen der Gothic-Hauch der meisten Mitbewerber ebenso anhaftet. Von allem Schmonzes drumherum abgesehen, haben sie jedoch ein schön kurzes und daher auch nicht einschläferndes Album mit Drang nach vorne eingespielt.
FAZIT: Sauber, aber nicht klinisch, empfehlen sich AMBERIAN DAWN als zukünftige Wachablösung, wenn alle Nachtwünsche erfüllt sind. Die Gitarrenarbeit ist im Vergleich mit der unvermeidbaren Referenzband vordergründiger, weshalb Frauengesangsmetalfans (was für ein Wort) mit Vorliebe für derbe Hiebe reinhören müssen. Originell ist‘s allerdings nicht.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- River Of Tuoni
- Wings Are My Eyes
- Lullaby
- Valkyries
- Fate Of Maiden
- My Only Star
- Curse
- Passing Bells
- Sunrise
- Evil Inside Me
- Bass - Tommi Kuri
- Gesang - Heidi Parviainen, Peter James Goodman
- Gitarre - Tuomas Seppälä, Kasperi Heikkinen
- Keys - Tuomas Seppälä, Tom Sagar
- Schlagzeug - Joonas Pykälä-Aho
- River Of Tuoni (2008) - 9/15 Punkten
- End Of Eden (2010) - 6/15 Punkten
- Circus Black (2012) - 10/15 Punkten
- Re-Evolution (2013)
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