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Winterstorm: Kings Will Fall (Review)
Artist: | Winterstorm |
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Album: | Kings Will Fall |
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Medium: | CD | |
Stil: | Melodic Power Metal |
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Label: | Finest Noise/Cargo | |
Spieldauer: | 49:16 | |
Erschienen: | 31.08.2012 | |
Website: | [Link] |
BLIND GUARDIAN, SABATON, HAMMERFALL, RUNNING WILD, NIGHTWISH, ORDEN OGAN, VAN CANTO, VIRGIN STEELE, ALESTORM, MANOWAR, GAMMA RAY, JUDAS PRIEST.
So in etwa lautet der Stammbaum der deutschen Newcomer WINTERSTORM, die mit „Kings Will Fall“ dieser Tage ihren zweiten Longplayer veröffentlichen. Damit wäre ja nun stilistisch so gut wie alles gesagt, doch die Qualität von „Kings Will Fall“ spricht durchaus nicht dagegen, hier noch ein paar weitere Worte zu verlieren. Im Mittelpunkt bei WINTERSTORM steht ganz eindeutig und ohne jeden Zweifel die Melodie. Das hat zur Folge, dass auch von der Doublebass geprägte Songs wie „Return To Glory“ weniger durch imponierende Härte auffallen als vielmehr durch sorgsam ausgearbeitete und detailverliebte Chorarrangements. Schon nach einem Durchgang kann man die meisten der elf Songs mitsingen, und auch nach dem zehnten Hören nerven sie bei weitem noch nicht.
Sicher, an mancher Stelle werden die Einflüsse der Band überdeutlich. „Into The Light“ beispielsweise wäre mit etwas mehr Pfeffer im Hintern ein Highlight auf frühen SABATON-Alben, „Stronger“ ist über weite Strecken eine Kopie einer GAMMA-RAY-Kopie von JUDAS PRIEST – freilich mit einem Hammerrefrain versehen, der einem so schnell nicht mehr aus dem Kopf geht. Doch unterm Strich überwiegen ganz eindeutig die Spielfreude, die Detailverliebtheit, die Melodien. An der einen oder anderen Stelle bauen WINTERSTORM noch Elemente aus dem Viking- oder Mittelalter-Bereich ein – damit macht man sich vielleicht nicht bei engstirnigen „Alles nach 1982 ist Mist“-Metallern Freunde, doch beim nachwachwachsenden Metalpublikum finden solche Klänge sicherlich großen Beifall. Warum auch nicht, denn mit dem Opener „Return To Glory“, dem Titeltrack, „Into The Light“, „Stronger“ oder „Fire of Dreams“ hat die Combo gleich fünf glasklare Hits am Start, für die manche altgediente Combo aus der Anfangsaufzählung den eine oder anderen Euro springen lassen würde.
FAZIT: Wer auf die eine oder andere Band aus dem ersten Absatz steht, der wird mit ziemlicher Sicherheit große Freude an „Kings Will Fall“ finden. Auch wenn nicht jeder Song ein Volltreffer ist, auch wenn hier und dort gerne mal etwas mehr Rotz, Dreck und Härte den Songs nicht schade könnte, ist das zweite Album der BHayreuther eine Bereicherung für jeden Anhänger des melodischen Power Metals heutiger Prägung.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Legend Reborn
- Return To Glory
- The Stormsons
- Sail The Unknown Seas
- In Time We Trust
- Kings Will Fall
- Into The Light
- Stronger
- Fire Of Dreams
- Break The Ice
- Dragonriders
- Bass - Peter Cerveny
- Gesang - Alexander Schirmer
- Gitarre - Armin Haas, Michael Liewald
- Schlagzeug - Sebastian Albrecht
- A Coming Storm (2011) - 12/15 Punkten
- Kings Will Fall (2012) - 10/15 Punkten
-
keine Interviews
Kommentare | |
Warrior
gepostet am: 29.08.2012 User-Wertung: 14 Punkte |
dein review trifft zwar in den meisten punkten zu, aber was soll denn so eine aussagen wie: "auch wenn hier und dort gerne mal etwas mehr Rotz, Dreck und Härte den Songs nicht schade könnte".
denn genau dafür ist die band doch bekannt! sie machen melodischen metal, der eben nicht besonders hart ist und dafür wird die band auch von tausenden fans geliebt. wer harten metal will, der soll sich eben death metal anhören. |
andre
gepostet am: 30.08.2012 User-Wertung: 13 Punkte |
Komisch, eigentlich verliert der Schreiber keine negatives Wort, sondern lobt im Gegenteil die Band. Trotzdem gibt er keine Bewertung die dem Geschriebenen entspricht... Nachdem ich wieder viele Reviews von anderen Seiten gelesen habe, traue ich mich sagen, dass die Bewertung hier besser hätte sein müssen |
amk
gepostet am: 01.09.2012 User-Wertung: 12 Punkte |
Ich stimme andre zu. Die Bewertung müsste meiner Ansicht nach bei 12/15 liegen. Das Album ist wirklich gut. Wesentlich besser und reifer als die 1. CD, die auch schon gut war. Die Erfahrung hört man den Jungs einfach raus. |
Michael
gepostet am: 05.09.2012 User-Wertung: 13 Punkte |
Ich finde wie Andre auch, dass die Bewertung des Verfassers, anhand des vorhandenen Textes besser hätte ausfallen müssen. Eine Steigerung gegenüber dem Vorgaönger " A coming Storm " ist definitiv erkennbar. Aufgrund der Vielseitigkeit der einzelnen Stücke, des ohne jeden Zweifel sehr hohen Wiedererkennungswertes und des unglaublichen Chorus von " The Stormsons ", wäre meiner Meinung nach sogar eine 13 vertretbar. |
Lothar [musikreviews.de]
gepostet am: 05.09.2012 |
So, bevor jetzt noch jemand die "zu niedrige Punktzahl" bemängelt: 10 Punkte, das bedeutet im musikreviews.de-Spektrum "Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte". Und genau das ist das Album: wirklich gut. |
Regina
gepostet am: 08.09.2012 User-Wertung: 13 Punkte |
Ich finde das Album großartig. Hörs wieder und wieder, es geht ins Ohr und packt einen. Genau das, was ich von einem guten Album erwarte. |
Simon
gepostet am: 24.11.2012 User-Wertung: 13 Punkte |
Mir hat das Album durchaus gut gefallen, kannes jedem wärmstens empfehlen :) |