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TimeMage: Rebirth (Review)
Artist: | TimeMage |
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Album: | Rebirth |
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Medium: | CD | |
Stil: | Progressive Metal |
|
Label: | Eigenproduktion | |
Spieldauer: | 62:18 | |
Erschienen: | 03.11.2011 | |
Website: | [Link] |
TIMEMAGE ist ein Projekt des Musikers Stefan Schenkel, der hierbei mehr oder weniger lose mit weiteren Künstlern aus der Gegend um Mannheim zusammenarbeitet. Diesmal ist es vor allen Dingen der Gitarrist Philipp Deschermeier, für fast sämtliche weiteren Instrumente sowie Gesang zeichnet Schenkel verantwortlich. TIMEMAGE haben schon etliche Releases veröffentlicht, und wenn man alle Demos mitrechnet ist "Rebirth" bereits der neunte Dreher der Band. Wie viele weitere der Alben, kann man sich "Rebirth" kostenlos in mp3-Qualität auf der Homepage der Truppe runterladen. Doch freilich darf man das Werk auch als CD erstehen.
Die Musik von TIMEMAGE setzt sich aus vielen Elementen zusammen, und am besten fährt man nach wie vor damit, es weitestgehend unter Progressive Metal einzustufen. Die Einflüsse reichen allerdings von atmosphärischen und klassischen Bereichen bis hin zum Extreme Metal. Diese so unterschiedlichen Anleihen werden von Schenkel & Co. ziemlich stimmig zu funktionierenden Einheiten zusammengefügt. Sicherlich klingt manche Phase ein bisschen experimentell, aber die Hooks hangeln sich zuletzt immer an einem kompositorischen roten Faden entlang. Und viele der Melodien gehen auch richtig gut ins Ohr.
Es ist gar nicht einfach, bei den Songs wirkliche Favoriten herauszufiltern, denn sie haben alle auf eine ureigene Art und Weise ihren Reiz. Mag man es mehr harmonisch wie "Rebirth" und "Keeper Of The Universe", leichtfüßig wie bei "Cosmic Dance", vielschichtig wie bei "Circle Of Eternity", etwas abgedreht orientalisch wie "The Demons Choir", opulent-dramatisch wie "Haunted Well (The Story Of Okiku)" oder unheilvoll-dynamisch wie "She Who Destroys" – ich kann mich nicht so recht für persönliche Anspieltipps entscheiden, da einfach jeder Song seine individuellen Merkmale mit sich bringt und man die Stücke so auch nur schwer miteinander messen kann.
Ganz frei von Kritikpunkten ist "Rebirth" aber auch nicht. Manchmal ist mir der Synthie-Anteil des Sound einfach einen Ticken zu hoch, ungeachtet dessen, dass es Schenkels ursprüngliches Hauptinstrument ist. Die Musik ist keineswegs zu soft ausgefallen, aber in einigen Phasen wünsche ich trotzdem der Gitarre noch mehr Präsenz. Und der Produktion merkt man schon zu sehr die Eigenherstellung an. Ich bin der Meinung, selbst im do-it-yourself-Bereich ist da heute mehr drin.
FAZIT: "Rebirth" ist ein abwechslungsreiches, vielschichtiges und leicht experimentelles Metal-Album, das Freunde dieser Aspekte sicherlich gefallen dürfte, wenn man über die kleinen produktionstechnischen Mängel hinwegsehen kann und sich am allgegenwärtigen Keyboard nicht zu sehr stört.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Rebirth
- Cosmic Dance
- Circle Of Eternity
- The Demon's Choir
- Where The Cherry Blossoms Grow
- Mountain Spirits
- Haunted Well (The Story Of Okiku)
- Lord Of Beginnings
- She Who Destroys
- Keeper Of The Universe
- Salvation
- Gesang - Stefan Schenkel
- Gitarre - Philipp Deschermeier
- Keys - Stefan Schenkel
- Schlagzeug - Stefan Schenkel
- Witchcraft (2007) - 9/15 Punkten
- Rebirth (2011) - 9/15 Punkten
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