Partner
Services
Statistiken
Wir
Some Hate Will Last: The Art Of Resistance (Review)
Artist: | Some Hate Will Last |
|
Album: | The Art Of Resistance |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal/Core/„Jazz“/„Breakbeat“ |
|
Label: | SAUL/H'Art/Zebralution | |
Spieldauer: | 53:09 | |
Erschienen: | 13.07.2012 | |
Website: | [Link] |
Mannheim hat schon so einiges zutage gebracht - tolle Bands wie MBWTEYP, Jammerlappen wie XAVIER NAIDOO, durchwachsene Comedians wie BÜLENT CEYLAN, und im Jahre 1974 entkroch der Verfasser dieser Zeilen den mütterlichen Katakomben. Auch SOME HATE WILL LAST respektive Doc Double L, der die Band in Personalunion darstellt, entspringt der Quadratestadt im Rhein-Neckar-Kreis.
Leider.
Kern der Scheibe, die ursprünglich eine Eigenproduktion war und nun einer breiteren Masse zugänglich gemacht werden soll, ist recht bäuerlicher Death Metal mit etwas Hardcore- und Thrash-Färbung, und inmitten all dieses stumpfen, austauschbaren und leider oftmals dilettantisch dargebotenen Gepolters wagt sich der Süddeutsche gerne auch mal in Breakbeat-, Prog- und Jazz-Regionen. Oder so.
Diese stilistischen Oder-so-Ausreißer, kommen sogar recht frisch und originell rüber und sorgen beinahe schon für Aha-Effekte, doch sobald das Geprügel einsetzt und der Doktor das übersteuert produzierte Ganze gesangveredelt, ist Facepalm-Alarm angesagt. Bei den paar Klarvocals und spoken words kann man nicht unbedingt meckern, aber die Growls... seriously?
Ganz anders die drei Akustikversion dreier Songs, die dem regulären Album folgen, denn die klingen trotz limitierter Fähigkeiten wenigstens nach Spaß. Aus „Some Hate Will Last“ hat man kurzerhand eine Boogie-Nummer gemacht, „Insane Memories“ wurde zu poppiger Singer/Songwriter-Kost umfunktioniert, und „Live Fast & Die Young“ schlägt in eine ähnliche Kerbe.
FAZIT: Bis auf ein paar Coolheiten und die unterhaltsamen Akustiksongs großer Mist.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- A Setting Sun (Intro)
- Some Hate Will Last
- Insane Memories
- Lower Than The Low
- Rules Of Mass Manipulation
- As Hate Grows
- Twelve Bullets In The Head
- Live Fast & Die Young
- When Nothing Counts Anymore
- Deny Their Rules
- The Unknown Force Of Inner Strength
- On Passion, Pain & Deliverance
- The Art Of Resistance
- There Will Be Sadness At The End (Outro)
- Some Hate Will Last*
- Insane Memories*
- Live Fast & DIe Young*
- (*Akustikversion feat. X-Pro)
- Bass - Doc Double L
- Gesang - Doc Double L, X-Pro
- Gitarre - Doc Double L, X-Pro
- Keys - Doc Double L
- Schlagzeug - Doc Double L
- Sonstige - Doc Double L
- The Art Of Resistance (2012) - 4/15 Punkten
-
keine Interviews
Kommentare | |
Nils [musikreviews.de]
gepostet am: 20.07.2012 |
Möge the shitstorm begin? ;-) |
Doc L
gepostet am: 20.07.2012 |
Vielen Dank für die kritische Auseinandersetzung mit meiner Mucke. Weitere positive wie negative Reviews findet Ihr auf www.somehatewilllast.de! |
Alter SHWL-Fan
gepostet am: 20.07.2012 |
Hallo, finde es schade, dass alle so auf der Produktion rumreiten, die eben "einfach" gehalten ist. Früher haben wir Tapes mit mieser Qualität gehört und sind darauf abgegangen, heute muss jede Untergrundscheibe einen höllengeile, superteure Produktion haben, um Gefallen in der Szene zu finden. Ich finde die Mucke geil und innovativ. Selber mal hören und eine Meinung bilden! |