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Revel In Flesh: Deathevokation (Review)
Artist: | Revel In Flesh |
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Album: | Deathevokation |
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Medium: | LP/CD | |
Stil: | Swedish Death Metal |
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Label: | FDA-Rekotz | |
Spieldauer: | 47:40 | |
Erschienen: | 23.03.2012 | |
Website: | [Link] |
Es ist an der Zeit, hier mal für all die kleinen Underground-Label eine Lanze zu brechen, die die „Szene“ mit Nachschub jenseits der Kommerzialität versorgen und kleine Bands ans Licht zerren, die ohne sie null Aufmerksamkeit hätten. Gerade in Zeiten, in denen sich im gedruckten Magazin-Bereich das „Pay-To-Write“-Prinzip beinahe flächendeckend durchgesetzt hat, sind Kleinst-Label wie FDA-Rekotz im Death-Bereich, Power It Up in der Grindszene oder beispielsweise Alerta Antifascista im Crust-Sektor von unschätzbarem Wert. Ich will hier nicht die Arbeit und die Verdienste großer Label schmälern, aber sie bedienen ein anderes Publikum und veröffentlichen meist Bands, die erst durch die kleinen Kollegen so groß gemacht wurden, dass sie für den kommerzieller orientierten Sektor interessant sind.
Sinnierte ich noch bei BLACK BREATH und MASSIVE ASSAULT über die großartigen Veröffentlichungen außerschwedischer Swedish-Death-Metal-Bands, legen FDA-Rekotz jetzt mit „Deathevokation“ von REVEL IN FLESH nach, die tatsächlich ein deutsches Duo sind, das sich aber ganz seinem Schweden-Wahn hingibt. Nach einem NIHILIST-Demo-Song benannt, benutzen die beiden Schwaben schwedoide Namen, um 10 Songs fantastischen Old-School-Death-Metals im Sinne alter ENTOMBED abzuliefern, als diese noch auf dem Pfad zur linken Hand unterwegs waren. Aber reine Reproduktion und Heldenverehrung nur einer Band läuft hier nicht, spontan kommen mir noch brutalere und uneingängigere Gesellen wie INTERMENT oder VOMITORY in den Sinn, die hier ebenso Pate gestanden haben. Besonders stimmlich hebt man sich doch ordentlich vom Gebrülle eines Hafenarbeiters ab, das Lars Göran P. ja perfektioniert hat, und growlt in bester Gore-Grind-Manier. Glücklicherweise befindet sich eine Boss-HM-2-Tretmine im Besitz der beiden Maniacs, die zusammen mit dem Mastering von Dan Swanö persönlich die Illusion perfekt macht, dass „Deathevokation“ vor 20 Jahren im Sunlight-Studio entstanden ist. Runde Sache, die jedem Old-Schooler das Herz aufgehen lassen sollte und als Schmankerl noch eine BENEDICTION-Cover-Version enthält.
FAZIT: Perfekte Imitation des alten Scheden-Tod-Sounds aus deutschen Landen. Bei allen Zitaten aber irgendwie eigen und ausgesprochen unterhaltsam. Schwäbisch Death Metal rules.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Culpa Et Inferna
- Shadowbreeder - Until Hell Freezes Over
- Wings Of Death
- Iron Coffin
- Bloodfeast
- Slavish Obedience
- Opus Putrescence
- Black Paled Elegy
- Crowned In Darkness
- Subconcious Error
- Bass - Haubersson
- Gesang - Haubersson
- Gitarre - Haubersson
- Schlagzeug - Maggesson
- Deathevokation (2012) - 11/15 Punkten
- Manifested Darkness (2013) - 10/15 Punkten
- Death Kult Legions (2014) - 9/15 Punkten
- Emissary Of All Plagues (2016) - 11/15 Punkten
- Emissary Of All Plagues (2016) - 11/15 Punkten
- The Hour Of The Avenger (2019) - 11/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
tzrgeagegar
gepostet am: 23.04.2012 User-Wertung: 1 Punkte |
super |