Partner
Services
Statistiken
Wir
Ominous Crucifix: The Spell Of Damnation (Review)
Artist: | Ominous Crucifix |
|
Album: | The Spell Of Damnation |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal |
|
Label: | FDA Rekotz / Code7 | |
Spieldauer: | 38:31 | |
Erschienen: | 13.01.2011 | |
Website: | [Link] |
Wenn es um traditionellen Death Metal geht, ist das Label FDA Rekotz derzeit erste Wahl. Mit OMINOUS CRUCIFIX hat man nun eine Kombo aus Mexiko unter Vetrag genommen und veröffentlicht deren Debüt "The Spell Of Damnation". Gegründet wurde die Band 2007, klingt aber nach den frühen 90ern.
Stilistisch blasen die Mexikaner in ein ähnliches Horn wie VALLENFYRE, SONNE ADAM und NECROS CHRISTOS. Ihr Death Metal ist finster, zäh, zumeist im schleppenden Midtempo gehalten und durch den etwas dumpfen Sound klingt das Material auf "The Spell Of Damnation" ganz schön ranzig. Die düsteren, leicht doomigen Riffs sind dabei simpel gehalten und werden in den Songs bis aufs äußerste breitgetreten und konstant wiederholt. Da man zudem auf Melodien und Soli weitestgehend verzichtet, stellt sich jedoch schnell eine gewisse Eintönigkeit ein, besonders dann, wenn die Songs auf sechs, sieben Minuten ausgewalzt werden. Auch die Tatsache, dass das Tempo nur minimalst variiert wird, verstärkt den Effekt zusätzlich. Das Gegrowle von Sänger Rubens the Mercurial Herald (reichlich albernes Pseudonym auch) ist tief und kehlig und mit ordentlich Hall unterlegt, was gut zum zähen Sound passt.
Das sehr basisch gehaltene Songwriting wirkt aufgrund der Herangehensweise immer wieder austauschbar. Den Nummern fehlen oftmals Charakteristika, die sie von den anderen Titeln abheben, wodurch alles ein bisschen austauschbar wirkt. Das unangenehme Sample, in dem eine wimmernde Frau mit der Peitsche zum Beten des Vaterunsers gezwungen wird, ist dabei das Element, das einem am stärksten im Gedächtnis bleibt, was nicht zwingend für die Songs spricht. Schlecht sind die Songs jedoch auch nicht und wer eine besondere Vorliebe für diese Art von Death Metal hat, wird sicherlich Gefallen an OMINOUS CRUCIFIX finden. Klar ist aber auch, dass die Mexikaner mit den oben genannten Vergleichsbands auf qualitativer Ebene nicht mithalten können, zumal auch die Tightness der Musiker verbesserungswürdig ist.
FAZIT: "The Spell Of Damnation" ist eher ein Nischenprodukt und bedingt, dass man auf diese Todesblei-Variante in besonderem Maße steht. Dann macht man mit dem Album, das im ansehnlichen Digipak erscheint, wenig falsch. Alle anderen finden im Programm von FDA Rekotz sicher ansprechende Scheiben.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Third Day Resurrection
- Putrid Purity
- Primitive Sin
- Defiling The Altars Of An Absent God
- Secular Omens Of Doom
- Church Of Death
- The Spell Of Damnation
- Repulsive Sanctification Of The Absurd
- Bass - Omega Tyrant
- Gesang - Rubens the Mercurial Herald
- Gitarre - Crucifier, Lord Dweller
- Schlagzeug - The Executioner
- The Spell Of Damnation (2011) - 8/15 Punkten
-
keine Interviews