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Mordant: Black Evil Master (Review)

Artist:

Mordant

Mordant: Black Evil Master
Album:

Black Evil Master

Medium: CD
Stil:

Black Thrash Metal

Label: Night Tripper
Spieldauer: 30:13
Erschienen: 24.01.2012
Website: [Link]

Eigenständig geht anders. Die schwedischen Rüpel von MORDANT können und wollen sicherlich auch nicht verbergen, dass die großen Vorbilder musikalisch wie auch optisch NIFELHEIM, NECROPHOBIC und DISSECTION heißen. Das Outfit hat man sich bei den Gebrüdern Gustavsson abgeguckt und die brennende Kirche auf dem Cover gab es schon bei "Hrimthursum", nur ohne den "Black Evil Master", nämlich die große Ziege mit dem umgedrehten Kruzifix in der Hand, dahinter.

Auf dem zweiten Album zocken die Faulpelze (das Debüt liegt bereits sieben Jahre zurück) melodischen Black Thrash, der sich unüberhörbar an den genannten Referenzen orientiert. Das betrifft sowohl das Riffing, wie auch die düsteren Harmonien als auch das heisere Gekrächz des Frontmannes. Damit ist der Rahmen abgesteckt und die Zielgruppe klar definiert. Und schon der eröffnende Titeltrack, eine grundsätzlich schnelle Nummer mit hymnischem Refrain, weiß auf Anhieb mitzureißen. Nach diesem verheißungsvollen Auftakt verflacht das Niveau leider ein wenig und man agiert fortan auf einem ordentlichen aber nicht zwingend spektakulären Level. Das mit edlen Gitarrenläufen ausgestattete "Council Of Evil" sowie die straighte Abrissbirne "Total Inferno" am Schluss machen aber ebenfalls mächtig Laune.

Neben der mangelnden Eigenständigkeit macht man aber einen weiteren deutlichen Kritikpunkt aus und zwar in der Produktion. Es ist nichts Schlechtes daran, wenn ein Black-Thrash-Album sauber produziert ist, jedoch ist der Sound auf "Black Evil Master" nicht druckvoll genug und somit büßt das Material ein wenig an Aggression ein. Gerade in den Gitarren hätte mehr Biss dem Album gut getan.

FAZIT: Da Anhänger der Spielart von MORDANT mehr als zufriedenstellend bedient werden und man drei wirklich starke Songs vorweisen kann, sind knappe elf Punkte für eine in sich stimmige Platte gerade noch vertretbar. Für die Zukunft wären ein eigeneres musikalisches Gesicht und ein besserer Sound aber unabdingbar.

Andreas Schulz (Info) (Review 3547x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Black Evil Master
  • Rise Of The Antichrist
  • Council Of Evil
  • Sadism
  • Retaliation From The Dark
  • Daemones Luciferi
  • Reaping The Angels Of Christ
  • Total Inferno

Besetzung:

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Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Mirko
gepostet am: 21.02.2012

User-Wertung:
8 Punkte

Das Album ist bei mir in erster Linie an der Produktion gescheitert.
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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