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Issa: Can't Stop (Review)
Artist: | Issa |
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Album: | Can't Stop |
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Medium: | CD | |
Stil: | AOR |
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Label: | Frontiers | |
Spieldauer: | 54:57 | |
Erschienen: | 02.11.2012 | |
Website: | [Link] |
Ziemlich fleißig, die Dame: Nach dem Debüt im Jahre 2010 erschien nur ein Jahr später der Nachfolger, und mit „Can’t Stop“ kommt nun nach erneut nur einjähriger Pause das programmatisch betitelte dritte Album der norwegischen AOR-Sängerin ISSA in die Läden und Downloadstores.
Zu hören gibt es diesmal allerdings keine Eigenkompositionen, sondern Covertracks mehr oder minder bekannter Bands wie AVIATOR, 21 GUNS oder ATLANTIC. Es ist die Frage, ob die Welt ein weiteres Coveralbum braucht, zumal weder die ursprünglichen Künstler noch die ausführende Kraft zu den Superstars der Musikbranche zählen. Für ein paar unbeschwerte Stunden reicht „Can’t Stop“ aber wohl aus, denn obwohl die Musik von Isabell Oversveen, so der komplette Name, stromlinienförmig modelliert ist und so gut wie keine Ecken und Kanten aufweist, erwischt man sich doch dabei, wie man zu den flotten und stark keyboardlastigen Songs wie dem Titeltrack oder „Dream On“ die Füße wippt oder bei einer der stark vertretenen Schnulzen verträumt mitsummt.
Natürlich sollte jetzt niemand erwarten, dass hier musikalisch die ganz dicken Bretter gebohrt werden. „Can’t Stop“ ist zum einfachen Konsumieren gemacht, man kann nebenbei problemlos bügeln, die Steuererklärung machen oder im Internet surfen. Der extrem in den 80er-Jahren verwurzelte Sound der Norwegerin, die stimmlich in einer Liga mit ROBIN BECK oder Ann Wilson (HEART) spielt, tut niemandem weh, ist tadellos produziert und auf Hochglanz poliert. Passend zur Optik der Sängerin, die mit ihrer blonden Mähne und der auf dem Cover pseudolasziv in die Hotpants greifenden Hand den LISA-DOMINIQUE-Gedächtnispreis erhält. Doch während letztere trotz plakativer Titel wie „Rock’n’Roll Lady“ in den 80er- und 90er-Jahren nur eine hübsche Hülle ohne Inhalt zu bieten hatte, stimmt bei ISSA dann doch das Gesamtprodukt so einigermaßen.
FAZIT: Hübscher Hochglanz-AOR, bei dem auch die die allerletzte Falte rausgebügelt wurde. Unbeschwert, unbelastet, unbelastend.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Can't Stop
- Power Over Me
- Wherever I Run
- Just A Wish
- If You Ever Fall
- Do You Ever Think Of Me
- Dream On
- Stranded
- Heat Of The Night
- I Won't Surrender
- State Of Love
- These Eyes
- Bass - Anna Portaluppi
- Gesang - Issa
- Gitarre - Mario Percudani
- Keys - Alessandro Del Vecchio
- Schlagzeug - Alessandro Mori
- Sign Of Angels (2010) - 9/15 Punkten
- The Storm (2011) - 8/15 Punkten
- Can't Stop (2012) - 9/15 Punkten
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