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Issa: Sign Of Angels (Review)

Artist:

Issa

Issa: Sign Of Angels
Album:

Sign Of Angels

Medium: CD
Stil:

Melodic Rock

Label: Frontiers Records
Spieldauer: 47:47
Erschienen: 24.09.2010
Website: [Link]

Eigentlich gibt es jede Menge objektiver Kritikpunkte an diesem Album. Angefangen vom eher peinlichen Coverartwork über die unglaublich nichtssagenden Klischee-Texte (die Titel sind Programm) sowie den sterilen Sound bis hin zur konsequenten 80er-Ausrichtung, ohne dass dabei ein Quäntchen Bemühen um Originalität erkennbar ist. Trotzdem ist die Musik selbst auf „Sign Of Angel“ beileibe nicht schlecht. Zumindest solange man ein Faible MTV-kompatiblen, bombastischen Hochglanz-Pop-Rock mit Damengesang der vorvorletzten Dekade hat und auf ROBIN BECK, PAT BENATAR oder HEART steht. Denn nichts anderes gibt es auf dem Debüt von ISSA zu hören und viele der Songs erreichen dabei sogar das qualitative Niveau der großen Vorbilder.

Die Band-Namensgeberin ist eine junge und sehr talentierte Norwegerin, die über eine kraftvolle und trotzdem sehr variable Stimme verfügt. Sie wird unterstützt von kompetenten Musikern und einigen erfahrenen Songwritern, wie u.a. Joacim Cans (Hammerfall) und Thomas Vickstrom (Candlemass). Die Gitarren braten zwar durchweg, was aber nichts daran ändert, dass hier der Rock-Aspekt klar hinter der Eingängigkeit der Songs zurück zu stehen hat. An den Kompositionen selbst gibt es eigentlich wenig zu mäkeln, bis auf die Tatsache, dass man sich zwei, drei ähnlich klingende Beiträge gegen Ende („As I Live And Breathe“, „Fallen Angel“) auch hätte sparen können. Als Anspieltipps eignen sich besonders „Angels Crying“, „I´m Alive“ und „River Of Love“.

FAZIT: Wer mit nicht eben innovativen, aber perfekt inszenierten und songwriterisch ansprechendem female fronted 80er-Jahre-MTV-Rock etwas anfangen kann, wird an „ Sign Of Angels“ jede Menge Freude haben, alle anderen sollten das Album besser weiträumig umfahren.

Lutz Koroleski (Oger) (Info) (Review 9435x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 9 von 15 Punkten [?]
9 Punkte
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Tracklist:
  • Angels Crying
  • I'm Alive
  • Give Me A Sign
  • River Of Love
  • What Can I Do
  • Closer
  • Unbelievable
  • How Will I Know
  • As I Live & Breathe
  • Flying High
  • It's Not Me
  • Fallen Angel

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Herb
gepostet am: 02.10.2010

User-Wertung:
13 Punkte

Absoulter schwachsinn, diese Kritik. MTV Kompatibel? Ist nicht ernst gemeint, oder? Auf dieser CD findet erstklassiger AOR mit wunderveollen Melodien und einer hervorragenden Produktion. Der Rezensent sollte lieber zu seiner RnB Kinder Musik auf MTV zurückgehen und den Leser nicht mit seinem nonsense nerven.
Oger [musikreviews.de]
gepostet am: 02.10.2010

Wer lesen kann, ist oft klar im Vorteil. :-)
Ich habe "in der vorletzten Dekade MTV-kompatibel" geschrieben. Damals lief solche Musik tatsächlich dort. Aber einfach so drauf los pöbeln macht natürlich mehr Spaß, das sehe ich ein.
BVB1808
gepostet am: 22.10.2010

User-Wertung:
12 Punkte

Ich glaube da hat einer nicht richtig hingehört.Das Album hat echt Potential!Man muß es nur ein paar mal hören.Die sollten aber noch an ein paar Sachen arbeiten(SOLI)und am Power!
Ute
gepostet am: 04.11.2010

User-Wertung:
13 Punkte

Die Kritik ist nicht absoluter Schwachsinn, aber mangelt an Einsicht. Das Album einfach öfters hören hilft. So hat man das früher gemacht. Ich kenne kaum ein Album auf dem alles perfekt ist. Jedoch für ein Newcommer Album ist was ich hier höre, vieles nahezu perfekt!
Blender
gepostet am: 04.11.2010

User-Wertung:
14 Punkte

Vier, vieleicht fünf Knaller finde ich auf diesem Album. Das ist selten. Die meisten VÖs in der Richtung haben vieleicht eine gute Single. Sound srimmt, die Drums und Gitarren sind fett, die Melodien sind eingängig. Ich brauch keine CD wo ich mir vorstellen könnte wie ISSA in drei Jahren klingt. Super Scheibe!
rockrob
gepostet am: 01.02.2011

User-Wertung:
12 Punkte

einfach... gute musik. was wollen wir mit MTV? NIX
Assaulter
gepostet am: 28.02.2011

Dann hörst du die falschen Bands, Blender. Album kenne ich nicht, aber die Sängerin ist schon ansehlich. ;D
Winner SB
gepostet am: 13.07.2011

Ein Superalbum. Die Kritik ist etwas merkwürdig. Wer nicht auf AOR Rock steht, der kann mit der Scheibe nix anfangen, ja. Aber der sollte sie vielleicht dann auch nicht rezensieren. Die Produktion ist nicht 80er steril - sie ist amtlich fett. Drums, Gitarren, Stimme - perfekt gemischt. Und die Melodien sind eingängig ohne Ende, How will I know, I'm alive - das sind jetzt schon Klassiker.
RUSH2112
gepostet am: 01.08.2011

Geschmackssache! Die Scheibe ist "retro" von vorn bis hinten, aber gerade das macht es bei dieser Spielart des Rock aus. Niemand würde z.B. AC/DC oder Status Quo vorwerfen, dass sie seit Jahrzehnten erfolgreich allen Neuerungen widerstehen - weil sie das auch nicht müssen. Ähnlich ist es mit dem guten alten Lenor-Metal: da will man eingängige Melodien, da kommt man mit vorhersagbaren Songstrukturen zurecht. Und dass da an allen Enden von gebrochenen Herzen in einsamen Nächten gesungen wird, ist eh Programm.
Issa ist in der Hinsicht auf gute Weise "retro", auch wenn die Gitarren auf einem AOR-Album 1986 sicher weniger laut-schrummelnd geklungen hätten. Ich find die CD sehr gelungen, würde aber hier niemals die Maßstäbe anlegen, die bei einer Neuveröffentlichung von Rush, Dream Theater oder Fates Warning greifen. Es ist guter Lenor-Rock, der zudem handwerklich deutlich über dem liegt, was die moderne Musik meistens hervorbringt.
An der Produktion ist nichts verkehrt - eine AOR-Scheibe muss so klingen, denn es ist keine Alternative-Garagen-Sound-Platte. Nicht alle Stücke sind herausragend; einiges plätschert schon so dahin. Aber Issa hat mit 'River of Love' und 'Angels Crying' mind. zwei Nummern rausgehauen, die sich mit den großen Zeiten (1980er) und ihren AOR-Größen wie Journey, Survivor, Foreigner oder auch Heart messen lassen können. Die Frage ist eh, inwiefern man Issa persönlich für das Songwriting danken kann, denn so wie ich das sehe, stehen da eher Songwriter hinter ihr; Issa interpretiert/singt halt.
Schön, dass diese Art Rock noch lebt.
Trinkfix
gepostet am: 10.07.2014

User-Wertung:
13 Punkte

Ich find das einfach nur super. Vielleicht bin ich einfach zu alt. Geile Rockmusik. Fahre Lkw, absolut hoerenswert.
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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