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Hogjaw: Sons Of The Western Skies (Review)
Artist: | Hogjaw |
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Album: | Sons Of The Western Skies |
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Medium: | CD | |
Stil: | Southern Rock / Hard Rock |
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Label: | Just For Kicks | |
Spieldauer: | 47:08 | |
Erschienen: | 24.02.2012 | |
Website: | [Link] |
Ein wenig prollig gerieren sich die US-Amerikaner von HOGJAW auch auf ihrem dritten Album noch, aber der Sound des Quartetts bedient nicht nur platte Redneck-Klischees und bedient nebenbei auch Freunde von wurzeltreuer Rockmusik mit reichlich Energie, wo sich andere Bands nur auf Lorbeeren ausruhen, die sie gar nicht selbst geerntet haben.
Auch HOGJAW sind strunzunorginell, überzeugen dafür jedoch mit Spielfreude. Man höre etwa das Solofeuerwerk im Opener oder den Abgehpart am Ende von „Hells Half Home of Mine“. Ein weiteres Plus sind die unterschiedlichen Klangfarben im Gesang der beiden Stimmakrobaten, nachzuhören besonders deutlich erstmals in „Road of Fools“. Hiernach ist „Six Shots“ zur Abwechslung etwas luftiger arrangiert, und während „Everyone's Goin Fishin“ gastiert Jeff Wilbur als Saxofonist, womit sich die Männer als TOWER OF POWER light empfehlen.
Die x-te Vertonung einer „Dirty Woman“ gerät mit mantrischem Riff geradezu hypnotisch eingängig, und das Beinahe-Instrumental „Dirty Woman“ zeigt die Gruppe als Soundtrack-Schreiber für ein Roadmovie mit Wüstensetting, so klischeehaft dieser Vergleich klingen mag.
„Look to the Sky“ zeigt HOGJAW von der verträumten Seite mit herrlich fließenden Leadgitarren und versonnenem Gesang, wohingegen auf „Mainstream Trucker“ (ironischer Titel?) Harp-Heiterkeit herrscht. „Midnight Run to Cleato“ ist reiner Hardrock und ein weiteres Highlight einer äußerst kurzweiligen Scheibe, die als dritte der Band zumindest in einschlägigen Kreisen zum Durchbruch verhelfen sollte.
FAZIT: „Sons Of The Western Skies“ ist ein kraftvolles Stück Südstaatenrock mit Betonung auf der letzten Silbe geworden. Das Herz sitzt am richtigen Fleck, die Emotionen und Klangfarben sind bunt genug, um die Platte auf lange Sicht hin im Player jedes Cowboy und Les-Paul-Lover rotieren zu lassen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Spoonfed
- Hells Half Home of Mine
- Road of Fools
- Six Shots
- Everyone's Goin Fishin
- Look to the Sky
- Mainstream Trucker (18 wheeler mix)
- Midnight Run to Cleato
- Dirty Woman
- The Sum of all Things
- Bass - Elvis D.
- Gesang - Jonboat Jones
- Gitarre - Kreg Self, Jonboat Jones
- Schlagzeug - Kwall
- Ironwood (2010) - 8/15 Punkten
- Sons Of The Western Skies (2012) - 11/15 Punkten
- If It Ain't Broke ... (2013) - 4/15 Punkten
- Rise To The Mountains (2015) - 12/15 Punkten
- Live: Up In Flames (2019)
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