Partner
Services
Statistiken
Wir
Hogjaw: Ironwood (Review)
Artist: | Hogjaw |
|
Album: | Ironwood |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Southern Rock |
|
Label: | Swampjawbeamusic / Just For Kicks | |
Spieldauer: | 49:12 | |
Erschienen: | 12.05.2010 | |
Website: | [Link] |
Da ist es wieder, das Problem mit Musik und den dazugehörenden Musikern.
Nüchtern betrachtet ist HOGJAWs Zweitwerk „Ironwood“ nach dem allseits gefeiertem Debüt „Devil In The Details“ eine feine Southern Rock-Scheibe, die auch nach diversen Durchläufen nicht langweilt. Der Opener „Rollin Thunder“ rockt wie Hölle, die Twin-Gitarren laufen beinahe heiß, danach „Blacktop“ langsam, ruhig mit Steel Guitar, nahezu balladesk und emotional. Das hohe Niveau können HOGJAW aber leider nicht durchgehend halten, was einerseits an der etwas dünnen Stimme Jonboat Jones' liegt, andererseits an den etwas weniger hitverdächtigen nichts desto trotz grundsoliden Songs, die grob orientierend Richtung LYNYRD SKYNYRD gehen. Aufhorchen lässt nochmal ein ruhiger Song, „Walkin'“, der mit seiner Ruhe und Sehnsucht überzeugt.
Kommen wir zu den Musikern. Southern Rock kommt ja aus den Südstaaten, Südstaatler sind ja mit einem bestimmten, nennen wir es „wertekonservativem“, Image behaftet. Da machen auch HOGJAW keine Ausnahme, die „Auf die Fresse“-Attitüde der Band soll hier nicht unerwähnt bleiben, ebenso das Posieren mit Knarren und das offene Verherrlichen von Feuerwaffen unter dem Banner der so genannten „Freiheit“ im Allgemeinen.
FAZIT: HOGJAW liefern eine gute Southern Rock-Scheibe mit mindestens drei herausragenden Songs ab. Ob jemand mit der Südstaaten-Attitüde der Band klarkommt, möge er selbst entscheiden. Mir geht das Gehabe allerdings gehörig gegen den Strich.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Rollin' Thunder
- Blacktop
- Three Fifty Seven
- Ol' Slippery Willie
- County Line
- Ain't Ever Gonna Win (Without A Little Bit Of Sin)
- Two Guns
- Walkin'
- Flathead
- Hornswogglin
- Bass - Elvis DD
- Gesang - Jonboat Jones
- Gitarre - Kreg Self, Jonboat Jones
- Schlagzeug - Kwall
- Ironwood (2010) - 8/15 Punkten
- Sons Of The Western Skies (2012) - 11/15 Punkten
- If It Ain't Broke ... (2013) - 4/15 Punkten
- Rise To The Mountains (2015) - 12/15 Punkten
- Live: Up In Flames (2019)
-
keine Interviews