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Fortid: Pagan Prophecies (Review)
Artist: | Fortid |
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Album: | Pagan Prophecies |
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Medium: | CD | |
Stil: | Black Metal |
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Label: | Schwarzdorn | |
Spieldauer: | 41:48 | |
Erschienen: | 26.08.2012 | |
Website: | [Link] |
Nach dem abschließenden Teil ihrer 'Völuspá' -Trilogie – haben sich FORTID den heidnischen Prophezeiungen verschrieben. Neben dem Wechsel zur englischen Sprache weißt „Pagan Prophecies“ auch eine klare Zuwendung zum Black Metal der späten Neunziger auf. Von den atmosphärischen Momenten auf „Völuspá Part III: Fall of the Ages“ ist nicht mehr viel geblieben.
Das vierte Album von FORTID eröffnet buchstäblich ein neues Kapitel in der Bandgeschichte – die Viking- und Pagan-Einflüsse sind deutlich in den Hintergrund getreten und mussten atmosphärischen recht melodischen Black Metal der Marke früher ENSLAVED, EMPEROR oder auch DARK FUNERAL weichen. Keine schlechte Mischung möchte man meinen und man kann auch FORTID keineswegs Stümperei vorwerfen. Leider hat die Band viel von ihrer eigenen musikalischen Identität mit diesem neuen Album verloren und so gut wie Tracks wie 'Spirit Of The North' oder 'Electric Horizon' auch klingen mögen, hört man doch in jedem Song mehr von anderen Bands heraus als FORTID selbst.
FAZIT: „Pagan Prophecies“ ist somit sicher alles andere als schlecht und nicht minder hörenswert – Fans der ersten drei Platten sollten Scheuklappen abwerfen und sich von den qualitativ hochwertigen Songs überzeugen lassen. Ob die Band sich selbst mit diesem Release neu definiert oder in einer musikalischen Sackgasse endet, bleibt abzuwarten. Bis dahin liefert die Band jedoch einen lohnenswerten Brocken ab, der zwar den ein oder anderen Zweifel nicht ausräumen kann, aber bis auf das überflüssige 18-minütige Outro gut zu unterhalten weiß.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Pagan Prophecies
- Spirit Of The North
- Electric Horizon
- Lesser Sons Of Greater Fathers
- Suns Turn Black
- Að Handan
- Endalok
- Bass - Rikard Jonsson
- Gesang - Einar Thorberg
- Gitarre - Einar Thorberg, Øystein Hansen
- Keys - Einar Thorberg
- Schlagzeug - Daniel Theobald
- Völuspá Part III: Fall Of The Ages (2010) - 12/15 Punkten
- Pagan Prophecies (2012) - 10/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Palli
gepostet am: 23.09.2012 |
Hab die Einleitung nicht verstanden...Völuspá heißt übersetzt nichts anderes als `Weissagung der Seherin`. Sie haben sich jeher mit nix anderem beschäftigt als mit heidnischer Weissagung. |