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Fair Warning: Best And More (Review)
Artist: | Fair Warning |
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Album: | Best And More |
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Medium: | CD | |
Stil: | Hardrock |
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Label: | Steamhammer/SPV | |
Spieldauer: | 148:11 | |
Erschienen: | 23.03.2012 | |
Website: | [Link] |
Es gibt Bands, die legt man auf und die Sonne geht auf. So wie FAIR WARNING. Kein Wunder, dass die Hannoveraner in Japan echte Superstars sind – wohl aber ist erstaunlich, dass sie im Rest der Welt sträflich unterbewertet sind. Wer die Ausnahmekünstler in Sachen Melodic Rock bisher noch nicht wahrgenommen hat, bekommt mit dieser Best-Of-Zusammenstellung einen exzellenten Überblick über das bisherige Schaffen der Band.
Berücksichtigt werden alle Phasen der Combo, die es mit Unterbrechungen seit 20 Jahren gibt. Angefangen bei Songs des selbstbetitelten Debüts von 1992, die noch etwas roher und ungeschliffener daher kommen, über den hochglänzenden Stoff der Mitt-90er-Jahre-Alben bis hin zum letzten Studio-Album, das 2009 erschien.
Dass eine FAIR-WARNING-Best-Of 32 Songs enthält (inklusive des neuen, bisher unveröffentlichten Tracks „Rock’n’Roll“), ist keinesfalls übertrieben. Einzig die Tatsache, dass Studio- und Live-Aufnahmen munter durcheinander gemischt wurden, stört ein wenig den Hörgenuss, lässt das Album ein wenig unruhig und unrund wirken. Das ist aber nur eine Nebensächlichkeit, denn „Best And More“ gibt vor allem dem unbedarften Hörer die Gelegenheit, echte Perlen zu entdecken.
Der gefühlvolle, oft von unbeschreiblich schönen Gitarrenharmonien unterstützte Melodic Rock bricht keine Härterekorde – muss er auch nicht, denn hier geht’s um Melodien. Melodien, die so klingen, als ließe Gitarrist Helge Engelke sein Instrument „singen“. Apropos Melodien, eine Göttermelodie nach der anderen darf auch Sänger Tommy Heart servieren, der mit seiner warmen, zwischen Schmelz und Schmutz (ein bisschen!) variierenden Stimme die Kirsche auf dem FAIR WARNING’schen Kuchen ist. Und das nicht nur, wenn Heart intensive Balladen zum Besten gibt, sondern auch in den heftiger rockenden Momenten. Insbesondere die Songs aus der frühen/mittleren Phase der Band („Rainmaker“, „Go!“) sind wahre Zuckerstücke – eine echte Schande, dass die Band hierzulande so wenig bekannt ist.
FAZIT: Eine Doppel-CD zum Preis einer einzelnen CD – wenn das kein echter Kaufanreiz ist, was dann?
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Burning Heart
- Save Me
- All on your own
- Longing for love
- When Love fails
- Angels of Heaven
- Out on the Run
- Don´t give up
- Long Gone
- Generation Jedi
- Don´t keep me waiting
- Still I believe
- Heart on the Run
- Here comes the Heartache
- I´ll be there
- I fight
- The Way you want it
- Rock'n'Roll
- A little more love
- Come on
- The Heart of Summer
- Angel of dawn
- The Call of the heart
- Rain Song
- Like a Rock
- Out of the night
- Meant to be
- Don´t count on me
- Just another perfect Day
- Light in the dark
- Man on the Moon
- Children´s Eyes
- Bass - Ule W. Ritgen
- Gesang - Tommy Heart
- Gitarre - Helge Engelke
- Schlagzeug - C.C. Behrens
- Brother´s Keeper (2006) - 11/15 Punkten
- Aura (2009) - 10/15 Punkten
- Best And More (2012)
- Sundancer (2013) - 11/15 Punkten