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El Caco: Hatred, Love And Diagrams (Review)
Artist: | El Caco |
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Album: | Hatred, Love And Diagrams |
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Medium: | CD | |
Stil: | Rock |
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Label: | Indie Recordinmgs | |
Spieldauer: | 47:00 | |
Erschienen: | 29.01.2012 | |
Website: | [Link] |
In Norwegen sind EL CACO eine echte Institution. Hierzulande ist die Band eher ein Insider-Tipp. Und das schon seit Jahren. Denn bereits 2003 tourten die Jungs mit ihrem „Solid Rest“ im Gepäck auch durch deutsche Lande. Der Erfolg blieb ihnen jedoch bisher verwehrt. Betrachtet man den Umstand, dass die letzte Platte „Heat“ nicht mal in Deutschland vertrieben wurde, muss man sich schon fragen, wieso?
Letztgenannter Fakt führte auch dazu, dass die letzte Veröffentlichung komplett an Deutschland quasi vorbeigerauscht ist, um die neue Platte mit noch mehr Spannung zu erwarten. Doch die ersten Hördurchläufe ernüchtern schnell: Von der kernigen Band mit eigener Note ist nicht mehr viel übrig geblieben. „Hatred, Love And Diagrams“ ist Mainstream-tauglicher, weichgespülter Rock, der gut im Radio laufen könnte. Die Songs bestechen inzwischen durch Eingängigkeit und Vorhersehbarkeit. Man höre nur einmal einen Track wie 'Autopsy' gegen – vielleicht ließt man in diversen Gazetten ja vielleicht sogar, EL CACO wären die norwegische Antwort auf Nickelback und Creed? Traurig, aber wahr – die Kapelle hat jeden Biss verloren und reicht an Veröffentlichungen wie „Solid Rest“ oder „The Search“ nicht mehr heran. Echte Ohrwürmer gab es schon zu diesen Zeiten, aber damals hatten die Kompositionen – man möge mir den Ausdruck nachsehen – noch Eier.
FAZIT: EL CACO sind zu einer echten Möchtegern-hip-Band mutiert, die zu keiner Zeit belangloser war als auf diesem Album. Auch wenn man hier keineswegs unterstellen kann, dass musikalisch ins Klo gegriffen wird – ist die Mucke doch so austauschbar und vordergründig auf Gefallen getrimmt, dass es einfach keinen Spaß macht. Wer sich bisher noch kein Bild von EL CACO gemacht hat, ist gern dazu angehalten, sollte aber unbedingt die deutlich stärkeren Vorgänger gegenhören.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- After I'm Gone
- Hatred
- Autopsy
- Equivalence
- Go Forward
- Confessions
- Sixty To Zero
- Skeleton
- She Said
- Disconnect
- Bass - Øyvind Osa
- Gesang - Øyvind Osa
- Gitarre - Anders Gjesti
- Schlagzeug - Fredrik Wallumrød
- From Dirt (2007) - 10/15 Punkten
- Hatred, Love And Diagrams (2012) - 8/15 Punkten
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