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Disaffected: Rebirth (Review)
Artist: | Disaffected |
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Album: | Rebirth |
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Medium: | CD | |
Stil: | Progressive Extreme Metal |
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Label: | Massacre Records | |
Spieldauer: | 65:27 | |
Erschienen: | 25.05.2012 | |
Website: | [Link] |
Vor fünfzehn Jahren hatte sich diese portugiesische Band, die in ihren Anfangstagen der Frühneunziger noch etwas straighter unterwegs war, aufgelöst, und es dauerte bis 2006, als DISAFFECTED sich sagten: „Hey, lasst uns wieder etwas miteinander auf die Beine stellen!“
Noch immer mit Ex-SACRED SIN-Vokalist José Costa an der Membrane, ansonsten mit leicht erneuertem Lineup, haben die Südwesteuropäer noch bis 2011 an ihrem zweiten Album gefeilt, das nun endlich in den Läden stehen wird. Und stehen bleibt? Gute Frage, denn wenngleich sich die Truppe für eine progressive solche hält, tönt ihr an sich solider, oft langsongiger Hirnfickextremmetal wenig spektakulär. Fans solcher Acts wie SADIST, SACRED SIN, NOCTURNUS, VOIVOD, CYNIC und Konsorten werden durchaus kurzweilig Freude an „Rebirth“ haben, aber letztendlich war das alles schon einmal da, meist besser, aufregender, packender und überraschender. Von Originalen wie von Nachahmern.
Nichts gegen experimentelle Ausflüge und das sich Hinwegsetzen über kompositorische Konventionen, aber DISAFFECTED kleben ihre (interessanten) Parts fast schon mit brachialer Gewalt aneinander. Ganz egal, ob das nun Sinn ergibt oder nicht, immer wieder hat man das Gefühl, die Band agiere nach dem Motto „Kommt, scheißegal, packen wirs einfach zueinander und etikettieren das mit Progressivität.“
FAZIT: Prätentiöse Virtuomasturbation, technisch zweifellos Top, aber mit einem schlechten Händchen für gute Songs oder zumindest Partanhäufungen. Wären diese Musiker Pornostars, so würden sie wahrscheinlich das Kamasutra rauf- und runtervögeln, perfekt und mit aller Sicherheit. Und bei all der praktizierten Theorie gingen Leidenschaft und Feeling völlig flöten.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Mankwala (Intro)
- C.ult O.f M.y A.shes
- Getting Into The Labyrinth
- Dreaming III (A Nightmare)
- Evilution Within
- Miracle Dance
- Our Will
- Hypnotic Prophecy
- The Rebirth Of...
- 1460 Steps To Divine
- Arrival (Outro)
- Bass - António Gião
- Gesang - José Costa
- Gitarre - Sérgio Paulo
- Keys - Rodrigo Domingues
- Schlagzeug - Octávio Custódio
- Sonstige - Sérgio Paulo (Flöte, French Horn)
- Rebirth (2012) - 5/15 Punkten
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