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Bloodbound: In The Name Of Metal (Review)

Artist:

Bloodbound

Bloodbound: In The Name Of Metal
Album:

In The Name Of Metal

Medium: CD
Stil:

Power Metal

Label: AFM Records
Spieldauer: 45:44
Erschienen: 09.11.2012
Website: [Link]

Wieso auf dem Cover einer Scheibe namens „In The Name Of Metal“ ein offensichtlicher Punker zu sehen ist, der sich gerade von einem Ghettoblaster beschallen lässt, ist ein wenig rätselhaft. Allerdings ist die Coverfrage die einzige Ungereimtheit, denn ansonsten ist bei BLOODBOUND alles beim Alten geblieben: Geboten wird straighter Heavy Metal mit zahlreichen Zitaten bei namhaften Größen der True- und Melodic-Metal-Szene, der sofort ins Ohr geht und dabei kein Klischee auslässt.

Angefangen beim albumnamengebenden Opener bis zur abschließenden Neuaufnahme von „Book Of The Dead“ werden die fists geraist, die heads gebangt oder in union gestanded (sic!). Die Zitate, die dabei in die Songs eingestreut werden, reichen von ACCEPT über EDGUY, SABATON und neuere HELLOWEEN bis hin zu MANOWAR. Weder erfinden die Schweden mit „In The Name Of Metal“ das Rad neu, noch sind die Songs Ausdruck überbordender Originalität. Aber: Sie machen Spaß, sind sozusagen das metallische Gegenstück zum Popcorn-Kino.

Tiefgang, Anspruch, Intellekt? Na ja. Aber dafür simplen Spaß und tonnenweise Songs, bei denen man herrlich kindisch die Luftgitarre bedienen und das spärlicher werdende Haupthaar fliegen lassen kann. Höhepunkt der Scheibe: Das simpel-stampfende „Metalheads Unite“, das mal eben jede MANOWAR-Selbstbeweihräucherung der letzten 15 Jahre zum Frühstück verspeist und mit seinem grenzdebilen Refrain („It's M-E-T-A-L for metal!“) auch dem miesepetrigsten True-Metal-Verweigerer ein Grinsen aufs Gesicht zaubern sollte.

FAZIT: Keep it simple: „In The Name Of Metal“ bietet mit Klischees überladenen Metal, der aber gerade aufgrund dieses komplett überzeichneten Bilds jederzeit ein Augenzwinkern bereithält - und das macht BLOODBOUND allemal sympathischer als Bands, die so tun, als nähmen sie das alles ganz furchtbar dolle ernst, was sie in ihren Manowarriors-Songs so verzapfen. Dass die Schweden zudem die besseren Songwriter sind, muss dabei nicht extra erwähnt werden. Und dass sie das erste Mal in ihrer Karriere auf zwei aufeinanderfolgenden Alben den gleichen Sänger – nämlich Patrick Johansson – am Mikrofon stehen haben, lässt für die Zukunft noch weitere Großtaten erhoffen. Im Namen des Metals: das Teil rockt!

Lothar Hausfeld (Info) (Review 5350x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • In The Name Of Metal
  • When Demons Collide
  • Bonebreaker
  • Metalheads Unite
  • Son Of Babylon
  • Mr. Darkness
  • I’m Evil
  • Monstermind
  • King Of Fallen Grace
  • Black Devil
  • Bounded By Blood
  • Book Of The Dead (Bonus)

Besetzung:

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