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Work Of Art: In Progress (Review)
Artist: | Work Of Art |
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Album: | In Progress |
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Medium: | CD | |
Stil: | AOR |
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Label: | Frontiers Records | |
Spieldauer: | 55:33 | |
Erschienen: | 26.08.2011 | |
Website: | [Link] |
WORK OF ART aus Schweden legen mit „In Progress“ ihr zweites Album vor. Stilistisch hat man sich ganz den gemäßigten Tönen verschrieben, perfekt intonierter AOR an der Grenze zum Achtziger-Pop-Rock, irgendwo zwischen Bands wie TOTO oder JOURNEY. Wer jetzt jedoch ein Album voller Schmuseballaden erwartet liegt falsch: Zwar dominieren das Keyboard und einschmeichelnde Gesangsmelodien (die Gitarre kann dafür mit einigen schönen Soli glänzen), aber WORK OF ART bevorzugen eine recht dynamische Herangehensweise. Die meisten Tracks rocken zwar nicht wirklich hart, aber mit Hilfe der treibenden, kraftvollen Drums doch recht flott nach vorne los. Während die Kompositionen durchweg und ohne jegliche moderne Anwandlungen authentisch nach den Achtzigern klingen, wirkt der Sound keineswegs altbacken oder angestaubt.
Dass die Band hörbar überzeugt ihren Stil durchzieht und zudem meist das Tempo leicht höher ansetzt, anstatt wie andere Melodic-Rock-Vertreter zu viele langsame Nummern einzustreuen, ist einerseits löblich, hat aber auch seine Nachteile: „In Progress“ klingt zwar wie aus einem Guss, aber dadurch auch nicht besonders abwechslungsreich, sondern etwas zu gleichförmig. Selbst die vermeintlich langsamen Nummern wie „Once Again“, „Until You Believe“ oder „One Step Away“ klingen wie Midtempo-Ausgaben der anderen Songs. Da hätte man sich schon mal zwischendurch ein paar „richtige“ Balladen gewünscht. Lediglich gegen Ende des Albums hat man mit dem abgehackten Piano-Riff in „Fall Down“ und dem eher Blues-lastigen „Castaway“ einige Momente zu bieten, die etwas aufhorchen lassen. Ansonsten lullen einen die immer gleichen Strukturen, Sounds und Gesangsmelodien im „Easy Listening“-Format leider ein wenig ein. So ist beispielsweise die Gesangsperformance eigentlich wirklich gelungen, aber so richtig emotional packend wirkt sie nur selten.
FAZIT: Für AOR-Liebhaber, die auch poppigen Achtziger-Klängen nicht abgeneigt sind, dürfte „In Progress“ eine kleine Offenbarung darstellen. Mir persönlich mangelt es etwas an herausragenden Momenten und Abwechslung. Eine gute Alternative für lange Autofahrten bei gemischtem Musikgeschmack der Insassen sind WORK OF ART aber auf jeden Fall: Als Hintergrundbeschallung stört „In Progress“ keinen, man muss nicht ständig den Radiosender wechseln, sich aber auch nicht besonders auf die Musik konzentrieren. Für den intensiven Hörgenuss zu Hause bleibt das Material aber über weite Strecken ein wenig zu blass und oberflächlich.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Rain
- Nature Of The Game
- Once Again
- Never Love Again
- Eye Of The Storm
- Until You Believe
- The Great Fall
- Call On Me
- Emelie
- Fall Down
- Castaway
- One Step Away
- Gesang - Lars Säfsund
- Gitarre - Robert Sall
- Keys - Robert Sall
- Schlagzeug - Herman Furin
- In Progress (2011) - 8/15 Punkten
- Framework (2014) - 12/15 Punkten
- Exhibits (2019) - 12/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Flusensieb
gepostet am: 02.09.2011 User-Wertung: 14 Punkte |
Kann die Review nicht nachvollziehen. Das Album ist absolut super. Wahrscheinlich das bis jetzt beste AOR-Album 2011. |
Arko Pads
gepostet am: 06.09.2011 User-Wertung: 12 Punkte |
.... auch ich kann diese Kritik aber mal gar nicht nachvollziehen.... Zugegeben ist AOR-Geschmackssache...., aber es ist ein sehr gutes AOR Album ! |
vvollkorndöner
gepostet am: 12.11.2011 User-Wertung: 14 Punkte |
habe bisher kaum einen sänger gehört, der melodic rock so gut versingt; völlig unverständlich die 8 Punkte im review |
Daniel [musikreviews.de]
gepostet am: 12.11.2011 |
An alle über mir: Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.
Es hätte sogar gereicht, die ersten zwei Sätze des Fazits zu lesen: "Für AOR-Liebhaber, die auch poppigen Achtziger-Klängen nicht abgeneigt sind, dürfte „In Progress“ eine kleine Offenbarung darstellen." Hier dürft ihr euch angesprochen fühlen, und somit widersprechen wir uns auch alle gar nicht. Weiter: "Mir persönlich mangelt es etwas an herausragenden Momenten und Abwechslung." Wie ausdrücklich geschrieben, ist das meine persönliche Meinung, ein Review und gerade auch die Punktzahl (vor allem die!) sind immer subjektiv, daher die acht Punkte. Diese acht Punkte bedeuten übrigens auch keinesfalls, dass das Album schlecht ist, sondern (für den, der sich die Mühe macht nachzulesen) "Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt". Und genau das ist meine ganz persönliche Einschätzung, für alles weitere, auch objektive Gesichtspunkte, muss man sich schon die Rezension durchlesen. |
Michael
gepostet am: 25.11.2011 |
auf der "Scheibe" sind ein paar echte druckvolle Knaller drauf. absolut. Ich heul´ den 80ern definitiv nicht nach. Ein paar Tracks geben einen dermaßen Punch ab, das man sich wirklich wachschütteln muss, ob das wahr ist, was man gerade hört.
Von "lullen" kann kein Rede sein, sorry auf was für einem Planeten hörst du deine Songs. |
Green
gepostet am: 30.01.2012 |
Diese Album ist tatsächlich eine Offenbarung!
Hab so nen geilen AOR Rock schon lang nicht mehr gehört. Wäre das damals in den 80ern released worden, würden Work of Art schon jetzt in der Rock of Fame sein. Als ich mir das zum ersten Mal anhörte, dachte ich, war ich einfach BAFF!! Absoluter HAMMER! Nun mal zu der Rezension. Warum nur 8 Sterne, wenn es für "AOR Liebhaber eine kleine Offenbarung darstellt"? Würde es nicht gerade deshalb Sinn machen, das Ganze höher zu bewerten? Musik ist totale Geschackssache, und hier diejenigen, die dieses Musikrichtung gut finden, eine der besten AOR Platten der letzten Jahre präsentiert. Wie dem auch sei, finde die Wertung zu subjektiv. Das ist so als ob ich ein Videospiel - RPG z.B. - als "Offenbarung für RPG Fans" bezeichne - und somit zustimme, dass es ja objektiv in seinem Genere ja absolut heraussticht -, am Ende dann aber selbst (als Rezensent) etwas anderes erwartet habe und dem ganzen somit nur die halbe Punktzahl geben kann. |
Max
gepostet am: 18.04.2012 User-Wertung: 15 Punkte |
Völlig unverständliche Kritik. "In Progress" ist das beste AOR Album des Jahres! |
Olli
gepostet am: 31.05.2012 User-Wertung: 15 Punkte |
Was für eine Mordsscheibe.... |
LX
gepostet am: 13.11.2012 User-Wertung: 15 Punkte |
Seit über einem Jahr vergleiche ich inzwischen. Ich war mir eigentlich schon 2011 sicher, dass es sogar besser ist als WoA's Debütalbum. Auch 2012 bleibe ich bei der Meinung. Nun lässt sich nur noch auf die dritte Offenbarung warten.... |
Psychotoxic
gepostet am: 24.12.2012 User-Wertung: 15 Punkte |
Das Review ist ne Frechheit. Ich glaub der Schreiber ist am AOR nur mal eben vorbeigerannt, wenn man keine Ahnung von der Musikrichtung hat, sollte man keine Reviews zu dem Genre schreiben.
Persönliche Meinung hin oder her. So ne Granate als Durchschnitt runter zu machen grenzt an Beleidigung. |
Olab
gepostet am: 24.08.2013 User-Wertung: 5 Punkte |
ich kann dem Daniel [musikreviews.de] nur zu stimmen.Eine absolute Offenbarung in der Welt des AOR´s!!!!!....die meist nur aus billigen Kopien der TOTo´s Journeys und wie sie nicht alle heißen besteht.Allerdings darf man nach erstem reinhören dann beim zweiten auch mal etwas genauer hin hören.Da sucht man dann schon mal etwas genauer nach den Momenten an denen die Sonne aufgeht und ohne die AOR eigentlich nicht funktioniert :Rafinierte Unisono´s clever arrangierte Übergänge oder auch die allseit´s beliebten Gitarren-Synthie Duelle alla Saga...doch die sucht man bei Work of Arts vergebens.
Dann ist das Album im eigenen Tonstudio(zu Hause)produziert worden(nach eigenen Angaben) was sich leider in der Verwendung von zuviel Effekten (Kompressor Limite usw.) wiederspiegelt.Dies nimmt dem für AOR doch sooo wichtigen Sound leider den nötigen Druck. Trotz aller positiven und negativen Kritik habe ich das Album rauf und runter gehört!!!!! Fazit:Alles in allem ein gutes AOR Album dem leider ein wenig der für diese Musikrichtung so wichtige Sound und das Durchsetzungsvermögen (mangels falsch eingesetzter Effekte) fehlt.Sind wir doch alle auf das neue Werk der Skandinavier gespannt.... Songwriting 10/10 Produktion 5/10 Sound 3/10 |
Olab
gepostet am: 24.08.2013 User-Wertung: 13 Punkte |
Fehler bei der Punkte vergabe-Sorry |