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Wild Moccasins: Skin Collision Past/Misanthropic Metronomes (Review)
Artist: | Wild Moccasins |
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Album: | Skin Collision Past/Misanthropic Metronomes |
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Medium: | CD | |
Stil: | Indie Rock/Retro |
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Label: | New West Records | |
Spieldauer: | 54:37 | |
Erschienen: | 20.05.2011 | |
Website: | [Link] |
Ich glaube, ich sagte das vor nicht allzu langer Zeit schon mal: Da rechnet man mit nichts, schiebt die CD in den Schacht – und fühlt sich schon während des Hörens spontan gut, latscht den Rest des Tages fröhlich wie eine bekiffte Waldfee durch die Gegend und könnte jeden umarmen. Der Fünfer aus Houston, Texas weiß, wie man dem Hörer ein Lächeln ins Gesicht zaubert.
Das Rezept der wilden Mokkasins ist einfach: Indie-Rock mit starker 60er-Schlagseite, simpel instrumentiert, aber reich an wunderbaren Melodien, verpackt in catchy Songs. Nicht selten fühlt man sich an THE SMITHS, THE RAVEONETTES oder ECHO AND THE BUNNYMEN erinnert. Was die WILD MOCCASINS allerdings erst so grandios macht, ist das gemischte Frontdoppel: Gitarrist Cody Swann und Keyboarderin/Percussionistin/Schätzchen Zahira Gutierrez veredeln die Songs des nun in Europa wiederaufgelegten Debüts „Skin Collision Past“ und der 2009er EP „Misanthropic Metronome“ mit wunderschönem, herrlich charmantem Gesang, und der jugendliche Esprit, das unbefangene Musizieren, ja all das lässt die Glückshormone sturzbachartig aus den Drüsen schießen. Ganz gleich, ob beschwingt gerockt wird, verträumte, zart-balladeske Ufer angeschwommen werden oder wie in „Zylophone“ auch mal verdrehte Rhythmen zum Zuge kommen – ständig ist da dieser ansteckende Vibe, der sämtliche negativen Gefühle wegspült wie Drano den Dreck aus dem Abfluss, der Kärcher den Schmutz von der Hauswand oder ein abendlicher Whiskey die Anspannung aus dem Körper.
FAZIT: Selten so eine herzliche, warme Scheibe gehört. Ick hab mir verliebt!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Skin Collision Past
- Skin Collision Past
- Cake
- Its Health & My Own
- Late Night Television
- Psychic China
- Born Blonde
- Calendar
- Chapter Four
- Zylophone
- Misanthropic Metronome EP
- My Favorites Die
- Spanish & Jazz
- Zzzzzzz
- Fruit Tea
- Mailman
- Shiny Strings
- Bass - Nicholas Cody
- Gesang - Zahira Gutierrez, Cody Swann
- Gitarre - Cody Swann, Andrew Lee
- Keys - Zahira Gutierrez
- Schlagzeug - Justin Martinez, Andrew Ortiz
- Skin Collision Past/Misanthropic Metronomes (2011) - 13/15 Punkten
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