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Svölk: Svölk ‘Em All (Review)
Artist: | Svölk |
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Album: | Svölk ‘Em All |
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Medium: | CD | |
Stil: | „Bear Metal“ |
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Label: | Napalm Records | |
Spieldauer: | 59:52 | |
Erschienen: | 18.11.2011 | |
Website: | [Link] |
Noch fetter als SAHG? Noch grooviger als SPIRITUAL BEGGARS? Noch massiver als SLO-BURN und KYUSS zusammen? Kann man alles haben, denn „Svölk ‘Em All“, das zweite Album der selbsternannten Bear Metaller SVÖLK, vereint all das in knapp einer Stunde Musik, verteilt auf svölf, pardon, zwölf Tracks.
Beginnt „52“ noch lässig mit Westernflair und bluegrassigem Sound, ist bereits der darauf folgende Riff eine derbe Backpfeife, und der tonnenschwere Schlagzeuggroove ist der Fausthieb in die Magengrube. Welch ein stampfendes, riesiges Monster ist da gerade über mich gedonnert? „This Is It“ entfesselt hiernach mit viel Ungestüm und Unstetigkeit eine Energie, die man im Heavy Metal schon lange nicht mehr gehört hat, und das darauf folgende „Anchor“ rollt daraufhin wie ein Bulldozer voran, der auch beim deutlich stonerigen „Sweet Agony“ nicht weniger gnadenlos alles vor sich plättet.
„Miss Alcohol“ donnert wiederum wie BLACK SABBATH mit viel Blues und Blei in den Adern durch die Boxen, sodass man kaum anders kann, als die Faust in die Luft zu reißen, sich breitbeinig hinzustellen, und sich, mit der anderen Hand auf dem speckbejeansten Oberschenkel abstützend, mattenschwingenden Aktivitäten zu widmen.
SVÖLKs Sound ist ein Spiel mit offenen inspiratorischen Karten – der Fünfer macht erst gar kein Geheimnis aus seiner Liebe zu BLACK SABBATH, DANZIG, alten SCORPIONS, frühesten METALLICA, eingangs genannten Bands und diversen anderen Stoner-Kapellen. Dennoch zeichnet den Sound der Norweger um den „Evil Elvis“-Soundalike Knut Erik Solhaug eine gewisse Einzigartigkeit aus, die den aufgeführten Einflussgebern heute – beziehungsweise zum Zeitpunkt derer Nochexistenz im Endstadium – fehlt oder gefehlt hat: Wahre Leidenschaft.
Fazit: Öhm, was soll ich da noch sagen? Vielleicht... YEAH? Okay. YEAH!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- 52
- This Is It
- Anchor
- Sweet Agony
- Miss Alcohol
- 12 Times The Pain
- End of Days
- Inferno
- Dead:30
- Time For The Dying*
- Warm Within*
- Overload*
- *Bonustracks
- Bass - Halstein Røyseland
- Gesang - Knut Erik Solhaug
- Gitarre - Jo Inge Hemstad AKA Jengt Castral, Martin Østerhaug
- Schlagzeug - Jørgen Seger Haave
- Svölk ‘Em All (2011) - 12/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Mirko
gepostet am: 28.12.2011 User-Wertung: 11 Punkte |
Hui, dat klingt ja echt dicke. Brauch' ich! :) |