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Norther: Circle Regenerated (Review)
Artist: | Norther |
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Album: | Circle Regenerated |
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Medium: | CD | |
Stil: | Melodic Death Metal |
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Label: | Century Media | |
Spieldauer: | 44:00 | |
Erschienen: | 15.04.2011 | |
Website: | [Link] |
Und wieder bespreche ich das Album einer Band, die einen signifikanten Besetzungswechsel hinter sich hat; in diesem Falle verließ Sänger und Gitarrist Petri Lindroos die Band, um sich auf sein anderes Projekt, ENSIFERUM, zu konzentrieren. Ersetzt wurde er durch Daniel Freyberg an der Gitarre und Aleksi Sihvonen am Mikrofon. Allerdings habe ich von NORTHER selbst vor diesem Album noch nicht viel gehört, sodass ich keine Vergleiche zu älteren Werken ziehen und somit unbefangen an die Platte rangehen konnte. Die wiederum steigt mit einem schnellen Riff ein, zieht dezente Keyboardspuren nach sich und kündigt das musikalische Programm der nächsten Dreiviertelstunde schon an: thrashiger Gesang in eher hohen Lagen mit Ausflügen in den Klargesang, Screams und Growls. Die Gitarren sind knackig und prägnant, dürfen passagenweise aber auch frickeln und das weiß zu gefallen. „The Hate I Bear“ legt mit einem eingängigen Riff los, bleibt aber nicht auf einem Tempolevel, sondern überrascht durch mehrere Strukturwechsel.
Ein Song jagt dem anderen hinterher, die Parts sind vielfältig, weisen aber wiederkehrende Strukturen auf: In den Strophen wird meist Vollgas gegeben, der Refrain nimmt sich in Tempo und Kraft etwas zurück und zwischendurch bauen die Gitarren diverse kleine und große Soli ein. Trotzdem wird das Album nicht langweilig, sondern überrascht dann doch immer wieder. Das Keyboard ist nicht zu dominant, sondern quasi immer passend eingesetzt. In „The Last Time“ jagen sich im Solo-Teil das Keyboards und die Gitarren geradezu gegenseitig, um dann im Wechsel hervorzustechen. Herrlich. Im Promotext ist von 13 Songs die Rede, allerdings lagen mir zur Besprechung nur 10 vor. Diese wiederum haben aber einen richtig guten Eindruck gemacht.
FAZIT: Melodischer Death mit einigen Ausflügen in thrashigere Passagen, verbunden mit etwas ruhigeren Stellen. „We Do Not Care“ wartet außerdem mit auflockernden Shouts auf und würzt das Ganze noch zusätzlich. Abwechslung, Härte, melodische Parts, das wünscht man sich doch auch von Melodic Death, oder? Liefern tun das NORTHER definitiv.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Through It All
- The Hate I Bear
- Truth
- Some Day
- Break Myself Away
- Believe
- Falling
- We Do Not Care
- The Last Time
- Closing In
- Bass - Jukka Koskinen
- Gesang - Aleksi Sihvonen, Kristian Ranta
- Gitarre - Kristian Ranta, Daniel Freyberg
- Keys - Tuomas Planman
- Schlagzeug - Heikki Saari
- Till Death Unites Us (2006) - 6/15 Punkten
- Circle Regenerated (2011) - 12/15 Punkten
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