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Michael Monroe: Sensory Overdrive (Review)
Artist: | Michael Monroe |
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Album: | Sensory Overdrive |
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Medium: | CD/CD+DVD | |
Stil: | Sleaze Rock |
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Label: | Spinefarm Records | |
Spieldauer: | 33:04 | |
Erschienen: | 18.03.2011 | |
Website: | [Link] |
Ex-HANOI ROCKS-Sänger MICHAEL MONROE meldet sich mit einem wahren Paukenschlag, einem fetten Klumpen Rotz, einem Tritt in den Hintern zurück: "Sensory Overdrive" raucht lässig nahezu alles, was in den letzten Jahren in Sachen Rotzrock/Sleazerock veröffentlicht wurde, in der Pfeife.
Elf Songs lang zeigt der Szeneveteran all den Möchtegern-Rockern, wie man punkig angehauchten Frechdachs-Rock zelebriert. Mal richtig räudig, mal hingerotzt, auch mal getragen und melodisch: MICHAEL MONROE bewegt sich stets im Dreieck Glam/Sleaze/Punk und kann in jeder Ecke dieses Dreiecks komplett überzeugen, beweist dabei stets ein Händchen für großartige Melodien und Refrains, die schon nach dem zweiten Hören mitgebrüllt werden können.
So gestaltet sich die Suche nach Höhepunkten ausgesprochen einfach: Der fetzige Opener "Trick Of The Wrist", das alles überragende "'78", das eine Punk-Hymne eben jenes Jahres sein könnte und mit einem Refrain zum Niederknien ausgestattet ist, das getragene und melodische "Superpowered Superfly", das Hintern tretende "Modern Day Miracle" mit hypermelodischer Bridge, das schnelle "Bombs Away", das nachdenkliche "All You Need", das als klassische Punk-Halbballade ins Ziel trifft, das schwer melancholische "Gony Baby Gone" oder der Rausschmeißer "Debauchery As A Fine Art", das nicht nur einen coolen Titel trägt, sondern auch mit Gastvocals von Lemmy veredelt wurde. Halt mal - das sind ja fast alle alle der elf Tracks? Ja. Und?
FAZIT: Je oller, je doller. MICHAEL MONROE hat mit "Sensory Overdrive" ein ungestümes, ungezügeltes, rotzfreches Sleaze-Rock-Album eingetrümmert, das nur einen einzigen Makel hat: Es ist gerade einmal 33 Minuten lang.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Trick Of The Wrist
- '78
- Got Blood?
- Superpowered Superfly
- Modern Day Miracle
- Bombs Away
- All You Need
- Later Won't Wait
- Gone Baby Gone
- Center Of Your Heart
- Debauchery As A Fine Art
- Bass - Sami Yaffa
- Gesang - Michael Monroe
- Gitarre - Ginger, Steve Conte
- Schlagzeug - Karl Rosqvist
- Sensory Overdrive (2011) - 12/15 Punkten
- Horns And Halos (2013) - 10/15 Punkten
- One Man Gang (2019) - 11/15 Punkten
- I Live Too Fast To Die Young! (2022) - 11/15 Punkten
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