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Meliah Rage: Dead To The World (Review)
Artist: | Meliah Rage |
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Album: | Dead To The World |
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Medium: | CD | |
Stil: | Power/Thrash Metal |
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Label: | Metal On metal Records | |
Spieldauer: | 42:11 | |
Erschienen: | 07.12.2011 | |
Website: | [Link] |
MELIAH RAGE. Äh, die gibt's immer noch?! Der eine oder andere dürfte vermutlich so oder ähnlich gedacht haben wie der Verfasser dieser Zeilen, als er von einem neuen Album der US-Power/Thrash-Legend erfuhr. Seit dem famosen Debüt "Kill To Survive" sind schon lockere 23 Jahre vergangen, und was danach folgte, waren zahllose Besetzungs- und Labelwechsel, Aufs und vor allen Dingen Abs, so dass kein einziges Album auch nur annähernd den Status und die Qualität von "Kill To Survive" erreichte. Und, um es vorweg zu nehmen, auch "Dead To The World" macht da keine Ausnahme.
Vom wütenden, kraftstrotzenden und treibenden Thrash der Anfangstage ist nicht mehr viel übrig geblieben, was - die Jungs werden ja auch nicht älter - noch zu verschmerzen wäre, doch ist das Songmaterial auf "Dead To The World" einfach zu saft-, kraft- und farblos, um in der heutigen Zeit mit seinen unzähligen Veröffentlichungen noch irgendwie aufzufallen.
Die Boston Boys versuchen zwar eine ganze Menge, streuen mal dem Melodic Metal entliehene Tonfolgen ein, mal moderne Soundfragmente, mal besinnliche Parts, doch das Wütende, das Unbeherrschte - es fehlt nahezu komplett. Das etwas, ähem, schräge Cover sowie die drucklose Produktion tun ihr Übrigens, um "Dead To The World" in der Bedeutungslosigkeit versinken zu lassen.
FAZIT: Es gibt Bands, bei denen man es einfach nicht verstehen kann, warum sie nie Erfolg hatten. Dazu zählen allerdings MELIAH RAGE nicht. Zu oft stand sich die Band selber im Weg, und auch mit "Dead To The World" finden sie nicht den Ausweg aus der Sackgasse. METAL CHURCH lassen grüßen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Up In Flames
- Valley Of The Shadowless Souls
- Skin And Bones
- Absolute Obedience
- Where Nothing Ever Grows
- Never From Me
- Cold Cruel Fate
- Time Won't Let Me Breathe
- Awaken Sorrow
- Bass - Darren Lourie
- Gesang - Paul Souza
- Gitarre - Anthony Nichols, Jim Koury
- Schlagzeug - Stuart Dowie
- Barely Human (2004)
- The Deep And Dreamless Sleep (2007) - 8/15 Punkten
- Dead To The World (2011) - 6/15 Punkten
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