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Iskald: The Sun I Carried Alone (Review)
Artist: | Iskald |
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Album: | The Sun I Carried Alone |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Black Metal |
|
Label: | Indie Recordings | |
Spieldauer: | 50:17 | |
Erschienen: | 19.01.2011 | |
Website: | [Link] |
Was brettert da durch den verschneiten Wald
In Norwegens höchstem Norden?
Es ist das Neuwerk von ISKALD,
gespickt mit eisigen Akkorden,
Blastbeats, Sägen und Geschrei,
Und manch aparter Melodei.
An DISSECTION mag das erinnern,
Und an MÖRK GRYNING ebenso,
Auch SATYRICON sieht man im Inner'n,
Als zerebrales Video.
Nein, liebe Kinder, neu ist das nicht,
Doch zaubert's ein Lächeln ins Gesicht
All denen, die für das nordische Lärmen
Ebenjener Gruppen schwärmen.
Viele dieser Bands verlieren,
Weil sie alles stumpf kopieren,
ISKALD jedoch bringen durchaus,
Ein Album mit eig'nen Ideen heraus.
So hört man, wen das Quartett verehrt,
Ohne das Gefühl zu haben,
Dass ISKALD klauen wie die Raben
Und nur Altes wiederkehrt.
Verfechtern des echten Schwarzmetalls
Schwillt eventuell der Hals,
Zu untrue wird es ihnen sein!
Da schleicht sich doch glatt Fremdes ein!
Und der Sound ist viel zu gut!
Der Trueheimer, er zittert vor Wut!
Ist man allerdings offen für Reisen
In benachbarte Stil-Regionen,
Dann könnte sich der Kauf glatt lohnen,
Um sich die Ohren zu vereisen.
Das dritte Album dieses Quartettes
Ist mehr als nur ein ganz, ganz Nettes.
Ich find' es gar so wunderbar,
Dass es für mich im noch jungen Jahr
Gehört zu den besten Schwarzmetallwerken,
weil kaum Schwächen und fast nur Stärken
Auf dieser Großtat enthalten sind.
Lassen wir's mit dem Fazitieren,
Mit unnötigem Resümieren,
So laufet in den Laden! Geschwind! Geschwind!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Alucinor
- Under The Black Moon
- Natt utover Havet
- Forged By Wolves
- I Lys av Mørket
- The Sun I Carried Alone
- Rigor Mortis
- These Dreams Divine
- Burning Bridges
- Bass - Simon Larsen, Kenneth Henriksen
- Gesang - Simon Larsen
- Gitarre - Simon Larsen, Ben Hansen
- Schlagzeug - Aage Krekling
- The Sun I Carried Alone (2011) - 11/15 Punkten
- Nedom og Nord (2014) - 9/15 Punkten
-
keine Interviews
Kommentare | |
Andreas
gepostet am: 04.01.2011 |
Als Sprachfaschist klingt "Quartettes" für mich nicht gut, wenn ich das mal so sagen darf ... aber deine Drogen möchte ich auch mal probieren! \m/ |
Oger [musikreviews.de]
gepostet am: 04.01.2011 |
Sehr schöne Idee. :-) |
TankFrank
gepostet am: 06.01.2011 User-Wertung: 12 Punkte |
Naja.. Gut dass Herr P. keine Texte machen muss.. Und keine Musik. Aber ein Goethe fällt selten vom Himmel; ein Kaschte schon eher, auch mal ein Sammet oder ein Deris. Herr P. wildert nun in deren Revier, klar. Leider ist im Moment keine Erntezeit. Iskald sind gut, wie stets. Warum, das verrate ich nicht. Das erhält die Spannung, was? |
Andreas
gepostet am: 06.01.2011 |
Wilderer sind von der Erntezeit relativ unabhängig, weil sie Tiere jagen ... :-) |
Chris [musikreviews.de]
gepostet am: 06.01.2011 |
Dabei sind Kaschte, Sammet und Deris doch meine Vorbilder. Wie man's macht, macht man's falsch. Kackamannotschüssnpfrrrt! |
Dani
gepostet am: 06.01.2011 |
chapeau, chapeau!!!
Chris, das hast du du richtig gut gemacht. Macht absolut spaß zu lesen und ist mal eine wirkliche abwechslung zu den "standard"-reviews |
Mirko
gepostet am: 07.01.2011 |
Sehr schönes Review, Chris :-)
Wusste gar nicht, dass die was Neues haben. |
Caligula
gepostet am: 08.01.2011 User-Wertung: 12 Punkte |
Ah... erst mal Gemecker von einem Whimp, dann tröstendes Lob der Redakteure, mal was neues :D Nunja, ich bin jetzt nu ma auch nicht der reimende Geselle wa, aber die Pladde ist gut, wie schon die erste von denen. |