Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Inarcadia: Amongst Mere Mortals (Review)

Artist:

Inarcadia

Inarcadia: Amongst Mere Mortals
Album:

Amongst Mere Mortals

Medium: CD
Stil:

Progressive Hardcore

Label: Rising / Cargo
Spieldauer: 33:20
Erschienen: 28.01.2011
Website: [Link]

Aus Österreich kommen nicht nur Wiener Schmäh und zuckersüße Kalorienbomben, sondern auch so manche feine Brutalo-Band. Mit INARCADIA schickt sich jetzt eine weitere Band an, auch diesseits der Alpen für Furore zu sorgen.

Schon ein starkes Stück, dass das Quintett kein Label im deutschsprachigen Raum gefunden hat, sondern mit Rising einen Partner auf der britischen Insel für sich begeistern konnte. Rein qualitativ müssen sich INARCADIA keinesfalls hinter einer Band wie den ARCHITECTS verstecken, denn auch die Österreicher kombinieren auf ihrem Debüt geschickt Hardcore, Metalcore, Progressive und Thrash Metal zu einem anspruchsvollen Stück intensiver Musik.

Amongst Mere Mortals“ ist beileibe nichts zum Nebenbeihören, sondern will sich erarbeitet, erkundet werden. Mit jedem Durchgang entdeckt man weitere Nuancen, weitere anspruchsvolle Passagen, die zunächst verborgen geblieben waren. Dabei schaffen es INARCADIA erstaunlicherweise, den Spannungsbogen auf ihrem recht kurzen Einstieg ins Labelleben sukzessive zu steigern, was bedeutet: Der beste Song steht ganz am Ende der CD. Der Titeltrack zeigt mit seinem schleppenden Tempo, seinem in die Magengrube ballernden Groove und versteckten Melodien, was die Band zu leisten in der Lage sein kann. Überhaupt hat man seine stärksten (und eigenständigsten) Momente, wenn man ein wenig den Fuß vom Gaspedal nimmt und die Melodie dezent in den Vordergrund rückt. Die Highspeed-Gedresche-Parts sind dagegen mittlerweile in der Progressive-Hardcore-Szene einigermaßen ausgelutscht.

FAZIT: Wahrlich nicht schlecht, was INARCADIA auf ihrem Debüt zeigen. Wenn die Österreicher in Zukunft noch ein wenig größeren Wert auf Melodien und etwas abwechslungsreichere Vocals legen (und vielleicht die nächste Scheibe auch ein bisschen länger wird…), dann dürfte die Combo auch außerhalb Österreichs bald einen guten Ruf genießen.

Lothar Hausfeld (Info) (Review 5429x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 8 von 15 Punkten [?]
8 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • I The Emperor
  • City Of Mine
  • Wolves Disguised As Men
  • Clockwork
  • Against My Windmills
  • Hollow Lines
  • Artifact
  • Enigma
  • Cold Hearts Cold World
  • Amongst Mere Mortals

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Andreas
gepostet am: 10.02.2011

Progressive?
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welche Farbe hat eine Erdbeere?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!