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Inarcadia: Amongst Mere Mortals (Review)
Artist: | Inarcadia |
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Album: | Amongst Mere Mortals |
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Medium: | CD | |
Stil: | Progressive Hardcore |
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Label: | Rising / Cargo | |
Spieldauer: | 33:20 | |
Erschienen: | 28.01.2011 | |
Website: | [Link] |
Aus Österreich kommen nicht nur Wiener Schmäh und zuckersüße Kalorienbomben, sondern auch so manche feine Brutalo-Band. Mit INARCADIA schickt sich jetzt eine weitere Band an, auch diesseits der Alpen für Furore zu sorgen.
Schon ein starkes Stück, dass das Quintett kein Label im deutschsprachigen Raum gefunden hat, sondern mit Rising einen Partner auf der britischen Insel für sich begeistern konnte. Rein qualitativ müssen sich INARCADIA keinesfalls hinter einer Band wie den ARCHITECTS verstecken, denn auch die Österreicher kombinieren auf ihrem Debüt geschickt Hardcore, Metalcore, Progressive und Thrash Metal zu einem anspruchsvollen Stück intensiver Musik.
„Amongst Mere Mortals“ ist beileibe nichts zum Nebenbeihören, sondern will sich erarbeitet, erkundet werden. Mit jedem Durchgang entdeckt man weitere Nuancen, weitere anspruchsvolle Passagen, die zunächst verborgen geblieben waren. Dabei schaffen es INARCADIA erstaunlicherweise, den Spannungsbogen auf ihrem recht kurzen Einstieg ins Labelleben sukzessive zu steigern, was bedeutet: Der beste Song steht ganz am Ende der CD. Der Titeltrack zeigt mit seinem schleppenden Tempo, seinem in die Magengrube ballernden Groove und versteckten Melodien, was die Band zu leisten in der Lage sein kann. Überhaupt hat man seine stärksten (und eigenständigsten) Momente, wenn man ein wenig den Fuß vom Gaspedal nimmt und die Melodie dezent in den Vordergrund rückt. Die Highspeed-Gedresche-Parts sind dagegen mittlerweile in der Progressive-Hardcore-Szene einigermaßen ausgelutscht.
FAZIT: Wahrlich nicht schlecht, was INARCADIA auf ihrem Debüt zeigen. Wenn die Österreicher in Zukunft noch ein wenig größeren Wert auf Melodien und etwas abwechslungsreichere Vocals legen (und vielleicht die nächste Scheibe auch ein bisschen länger wird…), dann dürfte die Combo auch außerhalb Österreichs bald einen guten Ruf genießen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- I The Emperor
- City Of Mine
- Wolves Disguised As Men
- Clockwork
- Against My Windmills
- Hollow Lines
- Artifact
- Enigma
- Cold Hearts Cold World
- Amongst Mere Mortals
- Bass - Hannes Klammer
- Gesang - Andreas Stütz
- Gitarre - Daiske Shibamori, Dieter Steininger
- Schlagzeug - Klemens Reinthaler
- Amongst Mere Mortals (2011) - 8/15 Punkten
-
keine Interviews
Kommentare | |
Andreas
gepostet am: 10.02.2011 |
Progressive? |