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Harm (NO): Demonic Alliance (Review)
Artist: | Harm (NO) |
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Album: | Demonic Alliance |
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Medium: | CD | |
Stil: | Thrash Metal mit Death-Kante |
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Label: | Battlegod Productions | |
Spieldauer: | 35:40 (CD), 20:00 (DVD) | |
Erschienen: | 15.04.2011 | |
Website: | [Link] |
Irgendwo an einem unbekannten Ort muss es wohl einen Markt für Klischees geben, wo dann Marktschreier an ihren Ständen Ware an den Mann bringen wollen: „Klischeeees! Hier zum halben Preis! Zugreifen!“ Die Norweger HARM haben bei ihrem letzten Einkauf wohl ihr komplettes Erspartes dort gelassen.
Die Kompromisslosigkeit und Geschwindigkeit, mit der das Trio rund 35 Minuten lospoltert, ist durchaus beeindruckend, und der variable Mix aus späten PROTECTOR, derberem Bay Area Thrash, DEFLESHED und alten THE HAUNTED on speed ist mitnichten übel, aber das stereotype Ganze bremst die Begeisterung recht bald aus: Eigene Ideen sind Mangelware, die Themen strotzen vor Trivialität, das Uarghl-Blut-Mord-Totschlag-Artwork ist lächerlich, und auf dem Pressebandfoto erleben wir eben wir ebenfalls das übliche aufgesetzte „Huaaa, wir sind die Bösen!“-Gepose.
Live ist das schön derbe Gekloppe bestimmt äußerst unterhaltsam und animiert mit Sicherheit auch zum Abbau überschüssiger körperlicher Energien, auf Konserve jedoch schlägt die Aktivität von anfänglichem Mitwippen so langsam in intensives Studieren der Nagelhäute oder exzessives Löcher-mit-dem-dicken-Onkel-in-den-Teppich-Popeln um.
FAZIT: Für Szene-Diehards vielleicht noch essentiell, doch ansonsten reichlich irrelevant. Weiß der Geier, warum die Band noch eine Bonus-DVD für nötig gehalten hat, denn die beiden Videoclip-Versionen zu „Demon“, deren Making-Of, Albumaufnahmen-Footage und die Bandfotos hätte man sich schenken können.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- CD
- Line In Between
- Demon
- Eradication Of The Individual
- Svartsynt
- Demonic Alliance
- New Burial Vitality
- Random Numbers
- Bleeding Rust
- Fuck The Fame
- DVD
- Demon (Videoclip Version 1)
- Demon (Videoclip Version 2)
- Recording of album
- Making of video clip
- Bilder
- Bass - Steffan Schulze
- Gesang - Steffen Schulze
- Gitarre - Andreas Vågane
- Schlagzeug - Øivind Vågane
- Demonic Alliance (2011) - 6/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
hendrik [musikreviews.de]
gepostet am: 14.05.2011 |
Zutreffend beschrieben - nur das eierige Zusammenspiel könnte man noch ergänzen.
Sollte sie an anderer Stelle besprechen, wir haben dann nach der Hörprobe gemeinschaftlich beschlossen, es nicht zu tun... ;) |
Chris [musikreviews.de]
gepostet am: 14.05.2011 |
Oh, die hab ich direkt nach der ebenfalls kürzlich besprochenen Crestfa-Scheibe gehört und rezensiert, und die war dermaßen eierig im Zusammenspiel, dass Harm danach fast schon ultratight waren. Ist mir dann fast nicht aufgefallen. *g*
Aber du hast Recht damit. :) |