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Funeral In Heaven/Plecto Aliquem Capite: Astral Mantras Of Dyslexia EP (Review)
Artist: | Funeral In Heaven/Plecto Aliquem Capite |
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Album: | Astral Mantras Of Dyslexia EP |
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Medium: | 12"Vinyl | |
Stil: | Black Metal/Folklore/Ethno |
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Label: | Dunkelheit Produktionen | |
Spieldauer: | 55:34 | |
Erschienen: | 2011 | |
Website: | [Link] |
Es gibt so viele grandiose Ideen und Möglichkeiten, Musikstile miteinander zu legieren, doch nicht jedes Experiment mag auch gelingen. Mit diesem Dilemma haben auch die beiden Acts FUNERAL IN HEAVEN und PLECTO ALIQUEM CAPITE zu kämpfen, die sich für diese auf 300 Exemplare Split-LP zusammen getan haben, welche es noch mal in folgender Form gibt (und da es so schön klingt, zitiere ich unübersetzt):
„Die hard version ltd. to 100 copies will include the LP in blessed RED wax, A1 DIN poster and 2 items used in occult practices in the crypts of Sri Lanka, which will include 1 ‚pirith noola‘ doused in spiritual citronella oil and 1 bodhi seed chain. Both items blessed by a local occult ritual practitioner.“
An sich ist es eine aufregende Sache, Black- beziehungsweise Heavy Metal mit der musikhistorischen Kultur der Heimat beider Bands, nämlich Sri Lanka, kollidieren zu lassen. Landestypische Percussion, Thabla, Yak Bera, Streichinstrumente im Einklang mit Stromgitarren, Chants, rituellen Sounds, Samples und etwas Wahnsinn bilden eine chaotische Klanglandschaft, die teilweise ganz schön mystisch, aber auch ganz ordentlich abgedreht rüberkommt.
Anhand des undurchsichtigen Lo-Fi-Sounds, gepaart mit latentem Dilettantismus, will sich jedoch kaum Begeisterung einstellen, zumal die Kompositionen oftmals künstlich in die Länge gezogen wirken und immer wieder der Eindruck entsteht, dass das Anderssein hier nicht aus dem tiefsten Innern kommt, sondern reine Maskerade ist. Es soll ein hypnotisches Klanggewebe erzeugt werden, das den Hörer in Trance versetzen soll, doch letzten Endes führt dieses exzessive Ausreizen zu nichts als vertikalen Stirnfalten, eingemeißelt vom steigenden Genervtheitspegel.
FAZIT: Versuch hui, Ergebnis pfui.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Seite A: „Astral Mantras“ (FUNERAL IN HEAVEN)
- Transmigrations Into Eternal Submission (Of Altered Consciousness)
- Bandhana (Gatahaththey Kathaa Kasthuwa)
- Buddhang Saranang (THAPAS-Tribut)
- Seite B: „Dyslexia“ (PLECTO ALIQUEM CAPITE)
- Lament
- Stoned Guru Ramblings
- Cemetary Of The Deep
- Crestfallen: Immolating Shakthi (PLECTO ALIQUEM CAPITE & FUNERAL IN HEAVEN)
- Bass - Dimuthu Fernando, Chathuranga Fonseka
- Gesang - Chathuranga Fonseka, Buddhika, Sanka
- Gitarre - Shamika Makalanda, Joseph De Alwis, Ayesh Perera, Joseph
- Schlagzeug - Visharadha Kasun Nawarathna, Kasun
- Sonstige - Visharadha Kasun Nawarathna (FIH, Violine), Dineth Wanasinghe (FIH, Percussion), Kasun (PAC, Programming)
Interviews:
-
keine Interviews