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Days of Anger: Death Path (Review)
Artist: | Days of Anger |
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Album: | Death Path |
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Medium: | CD | |
Stil: | Moderner Thrash mit Core |
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Label: | Massacre Records | |
Spieldauer: | 45:35 | |
Erschienen: | 25.02.2011 | |
Website: | [Link] |
„Hervorragender old school Thrash mit Bay Area-Einflüssen und einer Prise Hardcore“ erwartet den Hörer laut Promotext, „zehn aggressive, diabolische Thrasher“ sollen sich auf der Platte befinden. Nun ist ja bekannt, dass in den Promotexten die Wahrheit gerne etwas zurechtgerückt wird. Meist steckt ja aber doch immer ein Fünkchen Wahrheit drin und so hab ich mich dann durchaus auf Thrash eingestellt. Also rein mit der Scheibe, ersten Song anspielen. Im Verlauf des Songs erwies sich die „Prise Hardcore“ durchaus als gerechtfertigt. Aber Thrash? Naja, okay, es ist definitiv thrashig, aber „Old School“ Thrash ist das auf keinen Fall, sondern befindet sich eher in modernen Zeiten.
Das soll aber zunächst nicht zu sehr stören, schließlich will ich ja die Musik und nicht den Promotext bewerten. Und die ist prinzipiell gar nicht schlecht. Beim Gesang wechseln sich Shouts mit gesprochenem Gesang, dieser ist meistens eher tief gehalten. Im Zusammenhang mit größtenteils sehr tiefem/ breiten Riffing ergibt sich eine Mixtur aus Core-Elementen und modernen Thrash/ Metal Teilen. Was von Anfang an auffällt, ist die oftmals ausgedehnte stoische Wiederholung der Refrains, bzw. Shoutparts. Auf Albumlänge wird dieses Element ziemlich langweilig. Einen Dichtkunst- oder Kreativitätspreis für die Lyrics wird es vermutlich eher weniger geben, textlich liegen keine Meisterleistungen vor. Für den Text von „Fuck That (Silly God)“ gibt es subjektiv mindestens einen Sympathiepunkt. Die Soli der Gitarren sind teilweise sehr virtuos gespielt, die Drums fast immer treffend eingesetzt.
FAZIT: Ein Album, was zum „einmal durchhören und dann in die Ecke stellen“ einlädt. Der Stilmix kommt zwar gut rüber, sehr viele Elemente und Riffs sind aber schlicht zu standardisiert, um wirklich ernst genommen zu werden. An der Stelle sei aber nicht vergessen, dass es sich um ein Debüt einer Band handelt, die gerade ein Jahr zusammen ist, was sicher einige Kinderkrankheiten erklärt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Damaged
- All pigs must die
- One way ticket down (to hell)
- Symptoms
- Stonecold killer
- Fuck that (silly god)
- Handsofevil
- Spit on your grave
- Buried alive
- Life form
- Gesang - Alex Jonsson
- Gitarre - Alf Johansson, Alex Jonsson
- Schlagzeug - Kristian Huotari
- Death Path (2011) - 9/15 Punkten
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