Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Darkest Hour: The Human Romance (Review)

Artist:

Darkest Hour

Darkest Hour: The Human Romance
Album:

The Human Romance

Medium: CD/Download
Stil:

Thrash Metal

Label: Century Media
Spieldauer: 45:48
Erschienen: 04.03.2011
Website: [Link]

Deutlich melodischer und etwas einfacher zugängig präsentieren sich DARKEST HOUR auf Album Nummer sieben. Man könnte auch sagen, dass sich DARKEST HOUR ein wenig aktuell angesagten Trends geöffnet haben, ein jüngeres Publikum ansprechen, das dem Mix aus heftigem Thrash, Hardcore und melodiösen Parts nicht abgeneigt sein könnte. Das böse Wort vom Metalcore wird da sicherlich schnell die Runde machen.

Nun ist es freilich nicht so, dass Sänger John Henry durchgehend säuselnd würde. Weit gefehlt, Henry brüllt auch weiterhin seinen Frust in die Welt hinaus. Aber er tut das mit, nun ja, ein wenig mehr Freundlichkeit, nicht mehr ganz so illusionslos wie zuvor. Man höre nur „Savor The Kill“, ein wahres Monstrum aus fetten Riffs, vertrackten Passagen, hypermelodischen Gitarrenparts von Bandleader Mike Schleibaum und Mike Carrigan Theobald, angepisstem Geschrei Henrys – und einem unfassbar eingängigem Refrain, der, von bösen Zungen bewertet, sicherlich mit „poppig“ verteufelt werden würde. Ein Vorwurf, der aber ins Leere geht: Schon mit dem nachfolgenden „Man & Swine“ wird das Tempo wieder deutlich angezogen, die Brüllfrequenz erhöht. Poppig? Vergesst es, hier geht’s um Metal. Nicht Pop, nicht Metalcore - Metal!

Das an Höhepunkten nicht eben arme „The Human Romance“ nimmt gegen Ende noch einmal richtig Fahrt auf: Zunächst brilliert das Quintett ohne Sänger John Henry beim fast neunminütigen Instrumental „Terra Solaris“, durchbricht hier alle stilistischen Barrieren. Und das abschließende "Beyond The Live You Know“ ist zwar kein Zehnminüter wie auf früheren Alben, fasst aber das gesamte Album in 4:12 Minuten bestens zusammen. Wütende Double-Bass-Parts, Ufftata-Drums, Geschrei, melodische Gitarren-Leads – alles das, was DARKEST HOUR anno 2011 ausmacht, ist in diesem Abschlusssong vorhanden.

FAZIT: Es wird sie geben, die kritischen Stimmen, die DARKEST HOUR Ausverkauf vorwerfen. Lasst sie geifern, lasst sie polemisieren .“The Human Romance“ ist einfach nur ein geiles, modernes, intensives, melodisches, brutales, facettenreiches Metal-Album geworden.

Lothar Hausfeld (Info) (Review 6821x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Terra Noctunus
  • The World Engulfed in Flames
  • Savor the Kill
  • Man & Swine
  • Love as a Weapon
  • Your Everyday Disaster
  • Violent By Nature
  • Purgatory
  • Severed into Separates
  • Wound
  • Terra Solaris
  • Beyond the Live you know
  • Hierarchy of Heathens (Bonus Track)

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Mirko
gepostet am: 12.03.2011

User-Wertung:
11 Punkte

Tolles Album, hätte ich von denen nicht mehr erwartet.
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welches Tier gibt Milch?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!