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Bullet: Highway Pirates (Review)
Artist: | Bullet |
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Album: | Highway Pirates |
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Medium: | CD | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | Black Lodge Records | |
Spieldauer: | 39:20 | |
Erschienen: | 04.02.2011 | |
Website: | [Link] |
BULLET hatte ich nach einem Live-Erlebnis und einigen Sampler-Beiträgen immer nur als nette ACCEPT-Kopie auf dem Schirm. Auf dem aktuellen dritten Album der Schweden ist der Einfluss der deutschen Metal-Institution auch immer noch sehr präsent. Das liegt allein schon am Gesang von Hell Hofer, der wie eine Mischung aus viel Udo Dirkschneider sowie etwas Blacky Lawless und Brian Johnson klingt. Abgesehen davon versprühen vor allem die Background-Chöre viel Spirit made in Solingen. Doch im instrumentalen Bereich hat die Band ihr Spektrum erweitert und weist dort eine deutliche AC/DC-Schlagseite auf. Zahlreiche Riffs und Melodien erinnern auf „Highway Pirates“ mehr and australischen Hardrock denn an Teutonen-Stahl. Zudem sind bei einigen Songs („Fire And Dynamite“) einige packende Riffs auszumachen, die stark an frühe DEF LEPPARD erinnern, ein Soundaspekt, der der Truppe sehr gut zu Gesicht und besagten Song zum Höhepunkt des Albums avancieren lässt. Diese Position machen ihm der Opener und Titelsong, das eingängige „Citylights“ sowie das abschließende „Into The Night“ streitig, welches insbesondere über einen mitreißenden Mittelteil verfügt. Neben diesen herausragenden Songs tummeln sich viele Beiträge, die zwar allesamt gute Laune und Spielfreude versprühen, aber über „nett“ nicht wirklich hinauskommen. „Knuckelduster“ fällt sogar eher in die Kategorie „angestaubt und langweilig“. Soundmäßig wurde die Musik äußerst passend in Szene gesetzt, besonders positiv stechen außerdem die gekonnten, aber stets songdienlichen Gitarren-Soli hervor.
FAZIT: „Highway Pirates” ist ein gutes Oldschool-Metal-Album geworden, das mit einigen gelungenen Songs und deutlich herauszuhörendem Enthusiasmus punkten kann. Originalität und frische Ideen sucht man allerdings vergeblich, was aber wohl auch nicht die Intention dieser Band ist.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Highway Pirates
- Back On The Road
- Stay Wild
- Blood Run Hot
- Fire And Dynamite
- Down And Out
- Knuckleduster
- Heavy Metal Dynamite
- Citylights
- Into The Night
- Bass - Adam Hector
- Gesang - Hell Hofer
- Gitarre - Hampus Klang, Erik Almström
- Schlagzeug - Gustav Hjortsjö
- Highway Pirates (2011) - 8/15 Punkten
- Full Pull (2012) - 12/15 Punkten
- Storm Of Blades (2014) - 12/15 Punkten
- Dust To Gold (2018) - 10/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Kuddel
gepostet am: 13.02.2011 |
Die CD bekommt von mir nur 10 Punkte von möglichen 15, da 1. die 3 Vorgänger mitreißendere Songs hatten und 2. zu sehr auf Airbourne geschielt wurde. Jungs, behaltet euren Stil bei, Songs wie Bang Your Head, The Rebels Return, Dusk Till Dawn, Fire and Dynamite und Heavy Metal Dynamite stehen euch besser. |