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Benedictum: Dominion (Review)
Artist: | Benedictum |
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Album: | Dominion |
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Medium: | CD | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | Frontiers | |
Spieldauer: | 63:00 | |
Erschienen: | 18.02.2011 | |
Website: | [Link] |
Ich habe nie nachvollziehen können, was die Metalwelt so sensationell Tolles an BENEDICTUM findet. Mal von den, ähem, hervorstechenden Qualitäten von Frontfrau Veronica Freeman abgesehen, waren sowohl „Uncreation“ als auch „Seasons Of Tragedy“ zwei höchst durchschnittliche Hausmannskost-Metal-Alben. Durch die Zusammenarbeit mit Craig Goldy (DIO) und Jeff Pilson (DOKKEN) konnte man immerhin einiges an Namedropping in die Waagschale werfen.
Egal, wenden wir uns „Dominion“ zu, dem dritten Alben der Amis. Geboten wird auch diesmal wieder klassischer Metal in Priest-/Cage-Manier, zumeist aggressiv vorgetragen, hin und wieder auch mal mit einer modernen Note wie im Titeltrack versehen.
Erfreulicherweise haben BENEDICTUM ihren musikalischen Horizont mittlerweile aber ein wenig erweitert, bieten auch mal atmosphärische Momente („Epsilon“), Nachdenkliches („Loud Silence“) oder gar Akustik-Balladen („Sanctuary“). Gut so, denn wer immer nur die rohe Metalkeule schwingt, gerät irgendwann zwangsläufig in eine Sackgasse. Die Gefahr droht BENEDICTUM im Moment jedenfalls nicht, wie auch das abschließende „Overture/The Temples Of Syrinx“ beweist, das komplex und mitreißend ist, mit vielen Tempowechseln beeindruckt, dabei aber dennoch stets die eng gesteckten Grenzen des puren Heavy Metals nicht verlässt.
FAZIT: Mit der Erweiterung des musikalischen Spektrums hat sich die Band aus dem viel zu engen Korsett befreit, ist „Dominion“ fast als Befreiungsschlag anzusehen. Mit dem dritten Album sollten sowohl die Fans zufrieden sein, die schon die ersten beiden Outputs goutierten, als auch neue Anhänger hinzugewonnen werden – was im Metalbereich eine der schwierigsten Gratwanderungen sein dürfte.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Dominion
- At The Gates
- Seer
- Grind It
- Prodigal Son
- The Shadowlands
- Beautiful Pain
- Dark Heart
- Bang
- Loud Silence
- Epsilon
- Sanctuary (Bonus Track)
- Overture/The Temples of Syrinx (Bonus Track)
- Bass - Chris Shrum
- Gesang - Veronica Freeman
- Gitarre - Pete Wells
- Keys - Tony Diaz
- Schlagzeug - Mikey Pannone
- Seasons Of Tragedy (2008) - 12/15 Punkten
- Dominion (2011) - 9/15 Punkten
- Obey (2013) - 9/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Mario
gepostet am: 12.02.2011 |
Hallo Herr Rezensent!
Kein Wunder, dass "Overture/The Temples Of Syrinx" komplexer ist. Sind ja auch die ersten zwei Teil von Rushs "2112". Sollte man doch kennen ;-) |
Lothar [musikreviews.de]
gepostet am: 14.02.2011 |
Upps! Asche auf mein Haupt, aber Rush sind und waren noch nie meins... |