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Anterior: Echoes Of The Fallen (Review)
Artist: | Anterior |
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Album: | Echoes Of The Fallen |
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Medium: | CD | |
Stil: | Melodic Death Metal/Thrash |
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Label: | Metal Blade | |
Spieldauer: | 44:23 | |
Erschienen: | 26.08.2011 | |
Website: | [Link] |
Es benötigt kaum mehr als drei Songs, um festzustellen, dass die Briten ANTERIOR ziemlich große Fans der mittelalten IN FLAMES und von HIMSAs Überwerk „Summon In Thunder“ zu sein scheinen, denn von ersterer Kapelle hat man sich wohl die meisten der Twin-Guitar-Attacken ausgeborgt, während zweitgenannte Formation sehr wahrscheinlich den inspiratorischen Teil liefert, der sie selbst zuletzt verstärkt prägte: Bay Area Thrash moderner Prägung. Außerdem dürften auch die Outputs der schwedischen Legende AT THE GATES Stammgäste in den Playern des Inselfünfers sein.
ANTERIOR befinden sich insgesamt etwas näher am klassischen Heavy Metal der Mittachtziger-Ära IRON MAIDENs, was bewirkt, dass der Zweitling „Echoes Of The Fallen“ extrem melodieorientiert ausfällt. Liebt man diese doppelläufigen Leadgitarren, kommt man mehr als ausgiebig auf seine Kosten, zumal die Melodien wirklich wunderwunderschön anzuhören sind.
Schade ist allerdings, dass das Fivepiece völlig auf eigene Ideen verzichtet und mit Luke Davies einen Shouter zu seinem Line-Up zählt, der permanent in derselben Tonlage vor sich hinbrüllt. Zwar tut er dies mit viel Hingabe, sodass man sich seine Mimik und den ins Rote wechselnden Teint lebhaft ausmalen kann, aber letztendlich wirkt diese Eintönigkeit rasch ermüdend. Auch bezüglich des Sounds wird leider zu sehr auf Standards gesetzt, denn die Scott Atkins-Produktion ist völlig austauschbar: Preset „fette Triggerdrums, fetter Plastikgitarrensound, Bass ist egal, aufgebohrte Leadgitarren und Vocals subtil in den Vordergrund mischen, fertig!“. Bloß keine Experimente...
FAZIT: „Muss“ man nur haben, wenn man hinsichtlich des melodischen Extremmetals eine kleine Raupe Nimmersatt ist.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- To Live Not Remain
- Blood In The Throne Room
- Tyranny
- Of Gods And Men
- By Horror Haunted
- Echoes Of The Fallen
- The Evangelist
- Sleep Soundly No More
- Venomous
- Senora De Las Sombras
- Bass - James Britton
- Gesang - Luke Davies
- Gitarre - Leon Kemp, Steven Nixon
- Schlagzeug - James Cook
- Echoes Of The Fallen (2011) - 9/15 Punkten
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