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Amendfoil: Eon (Review)
Artist: | Amendfoil |
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Album: | Eon |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Dark Progressive Metal |
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Label: | Eigenproduktion | |
Spieldauer: | 11:48 | |
Erschienen: | 24.07.2011 | |
Website: | [Link] |
Oh, schön, neues Material von AMENDFOIL war der erste Gedanke, als "Eon" in der Promoverteilung auftauchte. Doch bedauerlicherweise haben die Finnen damit weder ihr Debütalbum veröffentlicht, noch haben sie inzwischen einen Plattenvertrag, was wirklich nicht nachzuvollziehen ist. Auf der Homepage wird "Eon" also als 2011er Single aufgeführt - und ist dort zum kostenlosen Download verfügbar.
Die Musik auf "Eon" klingt ein bisschen finnischer, als auf der 5-Track-EP "Act Of Grace". Will sagen, dass die Melancholie ein bisschen größer geworden ist und allgemein ist die Musik des Quartetts etwas ruhiger als zuvor. Beim Opener "Eon" fühlt man sich dann auch an die Kollegen von GHOST BRIGADE erinnert, nicht nur wegen des melancholischen Grundtons, sondern auch wegen dem Wechsel zwischen rauem Gesang und klarer Stimme. Besonders im Refrain weiß der Klargesang bei dieser recht eingängigen Nummer zu gefallen. "Eulogy" klingt im direkten Vergleich verspielter und progressiver, besonders gelungen sind hier die teilweise mehrstimmigen Gesangsarrangements. Der Song ist zwar weniger eingängig, punktet aber erneut mit guten Melodien im Refrain. "Earth" geht in eine ähnliche Richtung, hier wird eine hellere Gesangsvariante benutzt und der Song wartet zunächst mit Artrock-artigen Passagen auf, bevor er an Härte zulegt. Die Fähigkeit, starke Refrains zu schreiben, kommt auch hier zum Tragen.
Neben dem gelungenen Artwork kann auch der Sound dieser Eigenproduktion voll und ganz überzeugen. Sänger und Gitarrist Lassi Mäki-Kala beweist damit, dass er auch im Bereich des Sound Engineerings über ordentliche Fähigkeiten verfügt. Bleibt also nur zu hoffen, dass endlich auch mal ein Label das Talent von AMENDFOIL wahr nimmt und den Jungs einen Deal anbietet. Die Tatsache, dass "Eon" auch bei anderen Webzines ausschließlich gute Kritiken einfährt, sollte ein Beleg dafür sein, dass hier Qualität geboten wird.
FAZIT: Wer auf düster-progressiven, modernen Metal steht, sollte nicht zögern und sich die Single hier herunterladen. Eine starke DIY-Platte - wieder mal.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Eon
- Eulogy
- Earth
- Bass - Ville Siivonen
- Gesang - Lassi Mäki-Kala
- Gitarre - Lassi Mäki-Kala, Juho Pelttari
- Schlagzeug - Samu Honko
- Act Of Grace (2009)
- Eon (2011)
- Skyline Escape (2013) - 12/15 Punkten