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Wolfmare: Hand Of Glory (Review)
Artist: | Wolfmare |
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Album: | Hand Of Glory |
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Medium: | CD | |
Stil: | Folk Metal |
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Label: | CCP Records | |
Spieldauer: | 38:20 | |
Erschienen: | 29.10.2010 | |
Website: | [Link] |
WOLFMARE sind mir bislang völlig unbekannt. Sie wurden 2002 (noch unter dem Namen WOLFSANGEL) in St. Petersburg aus ehemaligen Mitgliedern diverser Metal- und Folk-Projekte gegründet. "Hand Of Glory" ist das dritte Full-Length-Album der Truppe.
Die Russen spielen Folk Metal, der seine Einflüsse aus traditionellen Melodien Nordeuropas bezieht. Ihre Heimatsprache lassen sie dabei außen vor, sondern setzen auf englisch und bei einem Song sogar auf altdeutsch. Kompositorisch machen WOLFMARE dabei keine schlechte Figur. Die Stücke verbinden dynamischere Pagan Elemente sehr gekonnt mit den besinnlichen, urtümlichen und naturnahen Eindrücken der folkigen Seite des Sounds. Die Songs, die auf die Entwicklung ziemlich unterschiedlicher Atmosphäre zielen, machen sich gut in den Gehörgängen breit, wobei auch durchweg ein solides Songwriting-Niveau gehalten wird. "Down By The Riverside", "Red-Wat Dream" und "Bring Out Your Dead" sind dabei meine persönlichen Anspieltipps.
WOLFMARE integrieren Instrumente wie Cello, Sackpfeifen, Flöten, Mandoline und Violine in ihre Kompositionen. Diese setzen sie dabei aber klug ein, variieren schön und überfrachten ihre Songs nicht. So ergänzen sich die traditionelle und die metallische Seite des Sounds sehr gut. Abwechslung gibt es auch im gesanglichen Bereich: WOLFMARE arbeiten mit cleanen männlichen und weiblichen Vocals, sowie mit Growls. Auch hier ergänzen sich die Elemente prima und sorgen gleichzeitig für eine interessante Vielfalt. Überhaupt kann ich keine technischen Mäkel finden.
FAZIT: "Hand Of Glory" ist ein gelungenes Folk-Metal-Album, das nur gerne etwas länger hätte ausfallen dürfen. Genrefans sollten sich den Namen WOLFMARE merken und das Werk antesten.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Plagued
- Angel Lust
- Down by the Riverside
- Red-Wat Dream
- Das Palästinalied
- Bring Out Your Dead
- The Keening
- Heaven
- Bass - Dmitri Petras
- Gesang - Dmitri Petras, Iana Nikulina, Lyba Maslova, Ruslan "James" Anisimov
- Gitarre - Stas Matveyev
- Keys - Iana Nikulina
- Schlagzeug - Max Znaevski
- Sonstige - Lyba Maslova (Cello), Dmitri Yakovlev (Sackpfeifen, Flöten, Mandoline)
- Hand Of Glory (2010) - 10/15 Punkten
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