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Twice A Man: Icicles (Review)

Artist:

Twice A Man

Twice A Man: Icicles
Album:

Icicles

Medium: CD
Stil:

Synthpop/Electro

Label: Yellow/Xenophone/Ad Ineplorata
Spieldauer: 52:31
Erschienen: 14.05.2010
Website: [Link]

Seit 1982 bringen es die beiden Schweden TWICE A MAN inklusive „Icicles“ bereits auf siebzehn Alben. Wie sich teilweise schon auf dem Vorgänger andeutete, gehen Dan Söderqvist und Karl Gasleben back to the roots, wobei besonders die ersten vier Werke von 1982 bis 1985 als Vorlage dienen.

Viel ist da also nicht mehr mit performance- und theaterlastiger Kunst, und nicht nur in der Form der Auftritte geht es wieder in Richtung Clubgigs, sondern auch hinsichtlich der Musik. Der Experimentalismus ist in den Hintergrund gerückt, und der Fokus wird mehr auf Tanzbarkeit und nachvollziehbare Songstrukturen gerichtet. Wer nun allerdings glaubt, dass die zwei Skandinavier jetzt einen auf stumpfes Futurepop-Fastfood machen, irrt, denn davon sind Karl und Dan weit, weit entfernt.

Noch immer steckt massig Anspruch und Unkonventionalität in den Kompositionen – eher scheinen die 1980 gegründeten TWICE A MAN demonstrieren zu wollen, wie weit man die Grenzen des Elektropop ausloten und verschieben kann. Dabei versteht es sich von selbst, dass sich das Material ob seiner Eigenständigkeit sämtlicher Vergleiche entzieht.

FAZIT: Progressiv, tanzbar und verdammt intelligent stimuliert die Musik des Duos Gliedmaßen und graue Zellen gleichermaßen, und das mit einem wundervoll kühlen Charme. Außerdem ist es eine respektable Leistung, trotz so vieler Non-Standards noch kleine Hits aus dem Geheimfach zu holen.

Chris Popp (Info) (Review 4174x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • A Letter
  • Everything Is Possible
  • Wandering
  • Walls
  • Tranquil Moonlit Lake
  • Follow A Simple Path
  • Something Else
  • Where Are You Now?
  • Fearless In The Rain
  • Moon

Besetzung:

  • Sonstige - Dan Söderqvist & Karl Gasleben (alles)

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