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Tom Petty And The Heartbreakers: Mojo (Review)
Artist: | Tom Petty And The Heartbreakers |
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Album: | Mojo |
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Medium: | CD | |
Stil: | Blues Rock/Southern Rock |
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Label: | Reprise Records/ Warner Music | |
Spieldauer: | 64:58 | |
Erschienen: | 11.06.2010 | |
Website: | [Link] |
TOM PETTY AND THE HEARTBREAKERS – das ist auch so ein Original, das gefühlsmäßig schon seit ewigen Zeiten im Musikbusiness aktiv ist. Schon seit 1975 mischen die Amis im Rockgeschäft mit, und auch wenn die Release-Abstände mit der Zeit deutlich größer wurden, waren sie nie wirklich weg vom Fenster.
Das neue Werk heißt "Mojo". Wie dieser Begriff, der eigentlich einen Talisman in der Voodoo-Religion und -Kultur umschreibt, den Weg in die Musik fand, entzieht sich meiner Kenntnis. Er wird aber regelmäßig mit Blues in Verbindung gebracht. Und so kann man sich auch ein wenig vorstellen, wohin die musikalische Reise auf diesem Werk geht.
Ich will damit nicht andeuten, dass TOM PETTY AND THE HEARTBREAKERS sich von der Rockmusik entfernen. Doch bringen sie auch weitaus mehr bluesige Einflüsse unter, als man noch bei den vorherigen Alben vernehmen durfte. Viele der Songs leben sowohl von der emotionalen Note des Blues, wie auch von den energetischen Riffs, die eine deutliche Nähe zum Southern Rock aufweisen.
Für Freunde eines intensiven Blues Rock haben Mr. Petty & Co. hier einige wirklich heiße Eisen im Feuer. "Running Man's Bible", das leichtfüßige "The Trip To Pirate's Cove", das eingängig-groovige "Candy", das sehr gefühlvolle "No Reason To Cry", das energetische "I Should Have Known It", die chilligen "Let Yourself Go" und "Lover's Touch" sowie "Something Good Coming" mit seinem Singer/Songwriter-Feeling haben sich zweifelsohne ein Antesten verdient. Wem allerdings mehr die poppigeren Ausflüge aus den 90ern gefallen haben, sollte "Mojo" mit Vorsicht genießen. So bluesig haben sich TOM PETTY AND THE HEARTBREAKERS schon lange nicht mehr gegeben.
FAZIT: TOM PETTY AND THE HEARTBREAKERS liefern mit "Mojo" ein konsequentes Blues-Rock-Album ab, das zwar keine ultimativen Hits ans Tageslicht bringt, aber auch keine schwachen Songs aufweist. Insgesamt wird kompositorisch ein gutes Level gehalten. Genre-Fans können zugreifen!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Jefferson Jericho Blues
- First Flash Of Freedom
- Running Man's Bible
- The Trip To Pirate's Cove
- Candy
- No Reason To Cry
- I Should Have Known It
- U.S. 41
- Takin' My Time
- Let Yourself Go
- Don't Pull Me Over
- Lover's Touch
- High In The Morning
- Something Good Coming
- Good Enough
- Bass - Ron Blair
- Gesang - Tom Petty
- Gitarre - Mike Campbell, Tom Petty, Scott Thurston
- Keys - Benmont Tench
- Schlagzeug - Steve Ferrone
- Sonstige - Scott Thurston (Harmonika)
- Mojo (2010) - 9/15 Punkten
- The Best Of Everything – The Definitive Career Spanning Hits Collection 1976-2016 (2019)
- Long After Dark – Deluxe Edition (2024)
-
keine Interviews
Kommentare | |
Joe
gepostet am: 27.06.2010 |
"Mojo" ... "Got My Mojo Working" is a 1956 song written by Preston Foster and first recorded by Ann Cole, but popularized by Muddy Waters in 1957!
Mal wieder Tom P. hören, die letzten CD`s waren eher bescheiden - mal anhören! |
Lothar
gepostet am: 19.07.2010 User-Wertung: 10 Punkte |
Let's go back - back into time:
1928 Low Down Mojo Blues Blind Lemon Jefferson |