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The Devil White: Silent Dance With Death (Review)
Artist: | The Devil White |
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Album: | Silent Dance With Death |
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Medium: | CD | |
Stil: | Progressive Black/Death Metal |
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Label: | Eigenproduktion | |
Spieldauer: | 62:17 | |
Erschienen: | 14.09.2009 | |
Website: | [Link] |
Ziemlich böse sieht schon das Cover aus. Ein schöner Frauenkörper, durchzogen mit infernalischen Malen, wird von einer mysteriösen Hand unanständig betastet. Das Bild eines „Silent Dance With Death“ ist dazu sehr passend. Etwas Verbotenes, Bösartiges und – gerade deswegen – überaus Verlockendes steht bevor!
Ein sanftes Vorspiel bereitet auf die intensive Erfahrung vor, die aus rohem Black, melodischem Death, erschlagendem Thrash und akustischer Ruhe besteht. Diese Mischung wird bereits im zweiten Titel, dem zehnminütigen „Cold Dark Betrayal“, vollends ausgelebt. Im weiteren Verlauf der LP erwartet den Hörer eine Achterbahnfahrt der Stimmungen. Egal ob „Bring Me Death“, „Tear You Apart“, „The Fever Sets In“ oder „Give In To No One”, die Australier geben jeder dieser Ansage Authentizität. Hypnotisches Bass- und rituelles Schlagzeugspiel schaffen dabei eine dichte Atmosphäre.
Betrachtet man das Album aber als gesamte Einheit, fallen stellenweise Längen und seltene Belanglosigkeiten auf, die sich nicht ganz in das sphärische Dickicht einfinden und somit gerne auch gekürzt oder ganz gestrichen hätten werden können.
Die Produktion der Scheibe klingt sehr roh, was THE DEVIL WHITE klanglich mehr in Richtung Black Metal schiebt, als sie möglicherweise mit etwas vollerem Sound wären – das fällt aber nicht negativ ins Gewicht. Vielmehr stößt die gesangliche Leistung von Mike Lenane in den Cleanparts sauer auf. Dieses Problem hielt die Presse auch schon bei „Comfort In Silence“ (DRYAD’S TREE) davon ab dem ohnehin schon genialen Album noch bessere Kritiken zu verleihen.
FAZIT: Dass Jesus dunkelhäutig war, kann heutzutage wissenschaftlich begründet werden. THE DEVIL WHITE aus Australien argumentieren mit „Silent Dance With Death“ währenddessen glaubwürdig, dass der Herr der dunklen Seite ein Weißer ist. Überzeugend!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Silent Dance With Death
- Cold Dark Betrayal
- Bring me Death
- Tear You Apart
- Numb
- Cannibal Holocaust
- Black Poison Heart
- The fever sets in
- Forest of ivy
- Devil's eye
- Give in to no-one
- Enter the night
- The saddest joke
- Insanity
- Bass - Mike Lenane
- Gesang - Mike Lenane, Stephen Kingwell
- Gitarre - Mike Lenane, Toby Bishop
- Keys - Dani Evans
- Schlagzeug - Mike Lenane
- Sonstige - Ash Evans (Cello)
- Silent Dance With Death (2009) - 11/15 Punkten
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