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Saltatio Mortis: Manufactum II (Review)
Artist: | Saltatio Mortis |
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Album: | Manufactum II |
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Medium: | CD | |
Stil: | Mittelalter Rock / Metal |
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Label: | Napalm Records | |
Spieldauer: | 72:00 | |
Erschienen: | 23.04.2010 | |
Website: | [Link] |
In der Tabelle der Mittelalterrocker liegen SALTATIO MORTIS schon lange auf dem undankbaren vierten Platz und es ist nicht abzusehen, dass an den großen Drei (IN EXTREMO, SUBWAY TO SALLY, SCHANDMAUL) ein Vorbeikommen ist. Das soll die Erfolge der letzten Jahre aber nicht schmälern, denn neben guten Absatzzahlen für die letzten Alben sind vor allem die Livequalitäten der Band hervorzuheben. Und das gleich in zwei Varianten: nämlich elektrisch verstärkt rockend und akustisch auf Festivals und Märkten wie dem Mittelalterlich Phantasie Spectaculum im münsterländischen Telgte. Dort spielte man 2009 vor gut 8.000 Fans und nahm zum zweiten Mal ein Akustik-Livealbum auf, das folgerichtig "Manufactum II" heißt.
Der erste Teil dazu erschien 2005 und seitdem gab es drei neue SALTATIO MORTIS-Alben. Genug Material für ein Follow-Up war also vorhanden und so unterscheidet sich die Setlist in weiten Teilen. Mit einer ausgewogenen Mischung aus traditionellen Klassikern des Genres ("Skudrinka", "Palästinalied", "Le Corsaire", "Loch Lomond") und eigenen Stücken, die sich harmonisch einfügen, beweist die Band, dass sie zu den besten ihres Fachs zählt. So hat man zwar zwangsläufig einiges auch schon oft von anderen Bands gehört, SALTATIO MORTIS bieten die Nummern aber mit mitreißender Spielfreude, viel Elan und einem bestens unterhaltenden Drive dar. So macht sogar ein eigentlich abgedroschener Song aus Kindertagen wie "Drunken Sailor" verdammt viel Spaß. Sehr gelungen ist auch die A cappella-Version von "Loch Lomond", bei der William von den niederländischen Kollegen "Rapalje" mitsingt sowie das mit lustigem Trollgesang verzierte "Varulfen". Das alles und die zahlreiche Kommunikation mit dem Publikum sorgt für beste Stimmung, die sehr schön eingefangen wurde. Die Gäste klatschen fleißig mit und unterstützen die Spielleute mit jeder Menge "Hey" und "Heyho" und so ist es nicht mehr schwer, die besondere Atmospäre auf sich wirken zu lassen und sich zu fühlen, als stände man mitten im Geschehen.
FAZIT: Kurz und knapp: ein Muss für alle Metsäufer, Zuberbader, Gaukler, Narren, Ritter und Hofdamen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Merseburger Zauberspruch
- Varulven
- Doktor Eisenhans
- Skudrinka
- Douce Dames Jolie
- Dessous le Ponte de Nantes
- Equinox
- Prometheus
- Le Corsair
- Ali Ben
- Veitstanz
- Drunken Sailor
- Tulla
- Palästinalied
- Spielmannsschwur
- Loch Lormond
- Evve Gratum
- We Will Rock You
- Gesang - Alea der Bescheidene, Jean Mechant der Tambour
- Gitarre - Alea der Bescheidene, Samoel, Jean Mechant der Tambour
- Schlagzeug - Lasterbalk der Lästerliche, Jean Mechant der Tambour
- Sonstige - Alea der Bescheidene, El Silbador, Falk Irmenfried von Hasen-Mümmelstein (Dudelsack, Schalmei), Falk Irmenfried von Hasen-Mümmelstein (Drehleier), Samoel (Cister, Bouzuki)
- Wer Wind sät (2009) - 9/15 Punkten
- Manufactum II (2010)
- 10 Jahre Wild Und Frei (2011)
- Sturm aufs Paradies (2011) - 11/15 Punkten
- Zirkus Zeitgeist (2015) - 11/15 Punkten
- Brot Und Spiele (Deluxe) (2018) - 15/15 Punkten
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