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Panic Cell: Fire It Up (Review)
Artist: | Panic Cell |
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Album: | Fire It Up |
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Medium: | CD | |
Stil: | Modern Metal |
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Label: | Undergroove | |
Spieldauer: | 45:48 | |
Erschienen: | 05.04.2010 | |
Website: | [Link] |
Beim Hören des dritten Albums der UK-Band PANIC CELL kommt einem schon nach den ersten Takten die maßgebliche Referenzband in den Sinn. Das sind eindeutig die Amerikaner von DISTURBED, da sich insbesondere Sänger Luke Bell ziemlich genau anhört wie David Draiman. Gut, für seine Stimme kann der Mann natürlich nichts, aber auch in Hinblick auf Phrasierung und Melodieführung klingt er im Laufe von „Fire It Up“ mehr als einmal exakt wie der erfolgreiche DISTURBED-Frontmann. Abgesehen davon orientiert sich auch die Begleitmannschaft stark an dem Erfolgsrezept der offensichtlichen Vorbilder. Riffs, Grooves und Songaufbau kommen einem häufig äußerst vertraut vor. Der Fairness halber seine aber auch die stellenweise auftretenden Parallelen zu GODSMACK erwähnt.
Sieht man vom mangelnden Originaltätsfaktor einmal ab, machen PANIC CELL ihre Sache gar nicht mal schlecht. Der Großteil des Songmaterials geht wirklich gut ins Ohr und eignet sich hervorragend zum Autofahren und nebenbei hören. „Burden Inside“, „Lie To Me“ oder „Black Juice“ punkten sogar mit einigen äußerst gelungenen Refrains, Riffs und Melodien und weisen durchaus ein gewisses Hit-Potential auf. Echte Ausfälle finden sich ebenfalls keine, obwohl das Songwriting-Niveau in der zweiten Hälfte etwas nachlässt. Den Sound würde ich zwar nicht unbedingt als „natürlich“ charakterisieren, aber für diese Art von Musik fällt er auch nicht besonders negativ auf.
FAZIT: „Fire It Up“ ist ein gutes, stellenweise sehr gutes Plagiat, das aber eben keinerlei eigene Duftmarken hinterlässt. Wen da nicht weiter stört und wem die Alben der Originale von DISTURBED und GODSMACK nicht ausreichen, kann hier bedenkenlos zuschlagen. In Hinblick auf die Bewertung sind PANIC CELL mit 8 Punkten trotz etlicher gelungener Songs aber noch gut bedient.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Burden Inside
- Unbroken
- Lie To Me
- Splitting Skulls
- To Die For Love
- Jaded
- Down To The Next Time
- Black Juice
- Right Here Waiting
- Forever
- To Die For Lust
- Bass - Bobby Town
- Gesang - Luke Bell
- Gitarre - Harjeet Virdee, Kelly Downes
- Schlagzeug - Rob Hicks
- Fire It Up (2010) - 8/15 Punkten
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