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Nihilo: Concordia Perpetua (Review)
Artist: | Nihilo |
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Album: | Concordia Perpetua |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | Proghippie | |
Spieldauer: | 38:00 | |
Erschienen: | 02.10.2010 | |
Website: | [Link] |
Diese junge Berner Gruppe sieht mit ihren Bandshirts und haararmen Köpfen stark nach Deathcore aus und spielt schlichten Death Metal, der nur das nichtssagende Geröchel mit den fragwürdigen Comic- und Kung-Fu-Freunden der Szene teilt.
"Deadborn" und "Kassandra" provozieren die Frage: Wer braucht einen zweiten Gitarristen angesichts derartiger Melodiearmut ... doch halt; ein paar spröde Leads drückt Nicola sich aus dem Enddarm, der im Falle Ragulans kaum verstopfter als die Stimmritzen sein dürfte. Was immer hinter den Texten von NIHILO steckt - immerhin verspricht der Albumtitel ein wenig mehr Tiefsinn -, bleibt ungewiss und ertrinkt im Gallensaft des Frontmanns. Man mag dies auf etwaige Grindcore-Wurzeln zurückführen, doch was der Band viel besser steht und sie letztlich auch wenigstens bis zur Unterlippe aus der Kloake zieht, sind die groovigen Passagen, in denen man erkennbare Riffs verbrät, statt CANNIBAL CORPSE mit Viertelfettstufe zu hobeln. Es ist also nicht alles Schweizer Käse auf "Concordia Perpetua"; "Trapped In A Casket" sowie "Dehumanized" unterhalten trotz ihrer Allgemeinplätze beschreibenden Namen durchaus für eine kurze Weile.
Kürze fungiert als gutes Stichwort in vielen Belangen bezüglich NIHILO, doch zum Geschmacksverstärker eignen sie sich noch nicht. Inspirationsfreies Gedudel wie Geknüppel zeugen noch von juveniler Unbedarftheit - ja, man darf sagen: Ideenlosigkeit. Wenigstens die Grundlagen kennen die Jungs, und ein Versprechen auf gutes Songwriting haben sie mit dieser Scheibe ansatzweise bereits abgegeben. Bekehrt wird indes niemand, der nicht sowieso auf OBITUARY, SIX FEET UNDER (die wirklich netten Midtempo-Passagen) oder andere Amis mit "-ATION"-Endsilbe (einstweilige Hast sowie Virtuositätsversuche) steht - und die sind natürlich alle viel abgeklärter
FAZIT: NIHILO streben wie so viele Death-Metal-Kapellen einem unbekannten Ziel entgegen: Kommerz ist nicht drin mit diesem Sound, und als Neuerer will man sich auch nicht verstanden wissen; also bleibt allein übrig, ansprechende Songs im gegebenen Rahmen zu ersinnen, und dazu sind die vier Musiker bislang nur zum Teil in der Lage, obwohl die Grundkoordinaten Produktion und Spielvermögen stimmen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Deadborn
- Kassandra
- Downfall Of The World
- Karma Cancer
- Save The Legacy Of Violence
- Dehumanized
- A Closed Book
- Trapped In A casket
- Non Serviam
- A World Apart
- Concordia Perpetua (2010) - 7/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Simon
gepostet am: 14.12.2010 |
Hörst du überhaupt Death-Metal? oder hast du um andere Death-Metal-Bands nennen zu können, Death-Metal auf Google eingegeben?
geht ja gar nich... |
Andreas
gepostet am: 14.12.2010 |
meine letzte Invesition war Furbowls 3LP Rerelease sowie Demigods "Slumber of Sullen Eyes", ebenfalls rereleased auf Vinyl, um jetzt mal den richtigen Old School Insider raushängen zu lassen. |
Adi
gepostet am: 20.12.2010 User-Wertung: 12 Punkte |
Toll. Die hab ich ebenfalls. Schon lange nicht mehr nur für Insider, da auf Vinyl und CD wiederveröffentlicht und von vielen Bands als Einflüsse genommen.
Wurden auch schon haufenweise reviews geschrieben. |