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Manning: Charlestown (Review)
Artist: | Manning |
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Album: | Charlestown |
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Medium: | CD | |
Stil: | Progressive Rock |
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Label: | Festival Music/Just For Kicks | |
Spieldauer: | 49:29 | |
Erschienen: | 05.11.2010 | |
Website: | [Link] |
Auch das bereits 12. Studiowerk von Guy MANNING nebst Begleitmannschaft ist knietief im Progressive Rock der 70er verwurzelt. Der am deutlichsten heraus zu hörende Einfluss sind JETHRO TULL zu Zeiten von „Songs From The Wood“, was nicht nur am Querflöteneinsatz, sondern auch am leicht folkigen Touch vieler Songpassagen liegt. Als erste Referenz kamen mir wegen der positiven Grundstimmung allerdings KANSAS in den Sinn, sicher auch angestoßen durch einige Geigen-Parts im Stile dieser Band. Außerdem scheint Mister MANNING ein großer Freund von VAN DER GRAAF GENERATOR nebst PETER HAMMILL zu sein. Dafür sprechen wiederum die Arrangements der Holzblasinstrumente und die Klavier-Ballade „Caliban & Ariel“.
Der Kern dieses Albums ist der 35-minütige Titelsong, bei dem sich immer wieder eingängige Elemente mit längeren Frickel-Passagen abwechseln, aber trotzdem keine Langweile aufkommt. Einen wirklichen roten Faden weist dieses Mammut-Werk allerdings nicht auf und so hätten es mehrere Einzelsongs sicher auch getan. Von den kürzeren Beiträgen gefallen mir die bereits erwähnte HAMMILL-artige Nummer „Caliban & Ariel“ und die beiden JETHRO TULL-Verbeugungen „The Man In The Mirror“ und „Clocks“ am besten. Das gelungene instrumentale Outro „Finale“ lässt dann noch Erinnerungen an GENTLE GIANT wach werden. Einziger Ausfall in meinen Ohren ist das Country-lastige und etwas zu positive „T.I.C.“. Der Sound ist der musikalischen Intention angemessen und bringt die vielen unterschiedlichen Facetten der Musik gut zur Geltung. Ein Wermutstropfen ist hingegen die gegenüber der Musik klar abfallende Gesangsleistung. Das klingt manchmal fast schon ein wenig gequält.
FAZIT: Freunde des gepflegten 70er Progrock werden mit „Charlestown“ sicher auf ihre Kosten kommen, wenn auch die ganz großen Momente dieser musikalischen Ära nicht erreicht werden.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Charlestown
- Caliban & Ariel
- The Man In The Mirror
- Clocks
- T.I.C.
- Finale
- Bass - Kris Hudson
- Gesang - Guy Manning, Julie King
- Gitarre - Guy Manning, Kev Currie, Chris Catling
- Keys - Guy Manning
- Schlagzeug - David Albone
- Sonstige - Flöte und Saxophon - Steve Dundon, Fiddle - Ian 'Walter' Fairbairn, Cello - Kathy Hampson, Sopran- and Tenor-Saxophon - Alison Diamond
- One Small Step (2005) - 10/15 Punkten
- Anser´s Tree (2006) - 9/15 Punkten
- Charlestown (2010) - 9/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Peter Drovazc
gepostet am: 17.12.2010 User-Wertung: 4 Punkte |
Die ganz großen Momente der Originale werden bei diesem Album noch nicht mal mit dem Fernglas gesehen... Zu erwähnen sei noch, dass Guy Manning furchtbar singt und dazu auch noch lispelt |
Guy Manning
gepostet am: 17.12.2010 |
Dear Perfect Petra
You don't like the album fine! No problem at all with that! BUT to pick people out because of a slight speech defects...that angers me! :0) I'll let others tell you how excellent the album is...it is just good to know that there are still narrow minded morons out there in the World... |