Partner
Services
Statistiken
Wir
Mael Mordha: Mannanán (Review)
Artist: | Mael Mordha |
|
Album: | Mannanán |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Gaelic Doom Metal |
|
Label: | Grau | |
Spieldauer: | 45:33 | |
Erschienen: | 14.05.2010 | |
Website: | [Link] |
Langsam aber sicher haben sich MAEL MORDHA hoffentlich auch in die Herzen der deutschen Metal Fans gespielt: mit „Mannanán“ haben sie ihr bereits drittes Album in den Startlöchern und geben hier kräftig Gas: ihre eigenwillige Mischung aus Death/Doom mit irischem Einschlag kann auf gesamter Linie punkten, aber langsam...
Bereits mit ihrem 2007er Werk „Gealtacht Mael Mórdha“, welches über Grau erschien, bescherte der Band einen Hagel an Lobeshymnen, sodass das Label dazu auch gleich noch gezwungen war, das Banddebüt neu aufzulegen. Das alles nicht ohne Grund: MAEL MORDHA haben sich in der Doom/Death-Sektion durch ihren Einschlag aus Folk, der gern einmal an die Landsmänner von PRIMORDIAL erinnert, eine unverkennbare Spielart geschaffen, die sich prägnant von allen anderen Leidensgenossen in dieser Richtung absetzt.
Dabei schlägt „Mannanán“ keine neuen Wege ein, sondern führt die Band weiter auf ihrem Weg: die Kompositionen wirken noch besser, noch epischer und mitreißender als auf den Vorgängern. Der klare Gesang ist an diversen Stellen etwas grenzwertig und klingt leicht schräg, aber genau das verleiht der Musik noch den gewissen Charme, der sie so liebenswert macht. Hier klingt alles absolut bodenständig und authentisch und die Band liefert einfach ihre bestmögliche Leistung ab, die auch mit Ecken und Kanten (vielleicht auch gerade dadurch) überzeugt.
FAZIT: MAEL MORDHA haben mit ihrem aktuellen Album das nächste Level erreicht und punkten vor allem mit Eigenständigkeit. Grob beschrieben, klingt die Mucke wie eine Mischung aus MORNING BELOVETH und PRIMORDIAL mit TYR-artigen Vocals und wirklich stark. Doom-Death-Fans, die mit einer irischen Prise der Marke PRIMORDIAL-pathetisch etwas anfangen können, sollten sich hier versuchen. Die Band hat es auf jeden Fall verdient, ernst genommen zu werden. Anspieltipps: 'Through the Lungs Of The Dead', 'Manannán', 'A Nation in Ruins'.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Through the Lungs of the Dead
- The Summoning
- The Doom of the Races of Éire
- Our Ancestors Dwell Here
- Manannán
- A Nation in Ruins
- The Gaelic Twilight
- Back To Éire
- Bass - Dave Murphy
- Gesang - Roibéard Ó Bogail
- Gitarre - Anthony Lindsay, Gerry Clince
- Schlagzeug - Shane Cahill
- Gealtacht Mael Mordha (2007) - 8/15 Punkten
- Mannanán (2010) - 11/15 Punkten
- Damned When Dead (2013) - 10/15 Punkten
-
keine Interviews
Kommentare | |
Andreas
gepostet am: 24.05.2010 |
Haben sich toll gemausert seit der letzten Scheibe. |