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Defloration: Abused With Gods Blessing (Review)
Artist: | Defloration |
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Album: | Abused With Gods Blessing |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | War Anthem | |
Spieldauer: | 36:46 | |
Erschienen: | 12.11.2010 | |
Website: | [Link] |
Die Thüringer haben sich mit ihren drei vorangegangenen Alben bereits einen guten Namen in der thüringer Death Metal Szene und jenseits gemacht. Kein Wunder, denn ihr kerniger Death Metal kracht ordentlich, auch wenn die Band sicher in keiner Hinsicht einen Blumentopf für Innovation gewinnen kann...
Wenig verwunderlich daher auch, dass DEFLORATION mit ihrem neuen Werk genau dort ansetzen, wo ihr letzter Streich „Necrotic Nightmares“ aufhörte. Brutal, technisch versiert erinnert der Fünfer aus Pößneck dezent an CORPSE und SEVERE TORTURE, schafft es aber genug eigene Ideen umzusetzen, um nicht als Plagiat durchzugehen. Insbesondere Sänger Uwe sorgt mit seinem tiefen Gesang für die ganz eigene Note, auch wenn er gelegentlich an Matti Way in seinen besten Tagen bei LITURGY, CINERARY oder DISGORGE erinnert.
Insgesamt wirkt „Abused With Gods Blessing“ ein wenig gesetzter, trumpft mit vielen eisenharten Mid-Tempo-Parts auf und wirkt insgesamt durchdachter als seine Vorgänger. Diesmal hat es die Jungs ins Soundlodge Studio verschlagen und das Ergebnis kann sich hören lassen. 'Angel of Wrath', 'Digested By Conspecifics' oder auch 'The Religious Way' machen klar, dass die Band genau weiß was sie will, wie man gute Songs schreibt und diese auch ins angemessene Klanggewand bekommt.
FAZIT: Auch diesmal enttäuschen DEFLORATION nicht und liefern auf ihrem War Anthem-Einstand eine kräftige Death Metal-Granate ab. Wer es hart und deftig mag und sich an den klischeebeladenen Texten oder dem plakativen Cover (hier gibt es definitiv Abzüge in der B-Note) nicht stört, der wird mit dem Album hier wieder bestens bedient.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Angel of Wrath
- Lost In Addiction
- Braindrill
- Mr. Finster
- Digested By Conspecifics
- The Real Massacre of Knife
- The Religious Way
- The Fade of Poor
- Standing At The Abyss
- Negation of God
- Bass - Marko Reppe
- Gesang - Uwe Rödel
- Gitarre - Bertram Tischendorf, Sebastian Lau
- Schlagzeug - Christian Förster
- Abused With Gods Blessing (2010) - 11/15 Punkten