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Svarttjern: Misanthrophic Path Of Madness (Review)
Artist: | Svarttjern |
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Album: | Misanthrophic Path Of Madness |
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Medium: | CD | |
Stil: | Black Metal |
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Label: | Schwarzdorn Production | |
Spieldauer: | 31:36 | |
Erschienen: | 13.02.2009 | |
Website: | [Link] |
Um es gleich vorweg zu nehmen: Innovation erwartet man bei True-Norwegian-Black-Metal- Bands vergebens. Aber das ist bei dieser Sparte der Musik wohl auch nicht der Anspruch. SVARTTJERN jedenfalls versuchen es nicht mit progressiven Turnereinen sondern trümmern auf ihrem Debüt einfach alles in Grund und Boden. Dass so etwas auch durchaus seinen Reiz haben kann, bewiesen bereits Bands wie 1349...
„Misanthrophic Path Of Madness“ ist der pure Hass, gemischt mit Zerstörungswut und unnachgiebigem Welthass. Genau die Zutaten, welche eine Black-Metal-Veröffentlichung benötigt, um im Zeitalter von Neuerung und Verwässerung des Black Metals zu demonstrieren, dass es auch noch Bands gibt, denen die Werte dieser Musik noch lieb und teuer sind. Zugegeben – SVARTTJERN machen nichts, was man nicht schon gehört hat – es gibt auf diesem Sektor gerade in der norwegischen Region doch so manche Band, die sich dieser Spielart verschrieben hat.
Nichtsdestotrotz, hier lodern die Flammen des Teufels noch lichterloh und die Band steckt so viel Fanatismus in ihre Songs, dass es den Hörer einfach nur mitreißt. Bereits der berauschende Opener „Code Human“ kündigt ein menschenfeindliches Inferno an, bei dem scheinbar alles stimmt. Mit Tracks wie „Upon Human Ending“ oder „Finally the World Shall Shape“ brät man dann noch mal richtig los. Dazu kommt eine saubere und verdammt heftige Produktion, welche den Songs eine ungemeine Power verleiht und hervorragend zur Musik der Norweger passt.
FAZIT: Einen gelungenen Einstand liefert die Band hier ab und muss sich keinesfalls vor den alten Hasen im eigenen Lande verstecken. Kritiker mögen vielleicht die etwas gleichartigen Songs bemängeln, aber wer sich ein wenig mit dieser Musik beschäftigt hat und bis in den Kern der Szene gedrungen ist, der weiß, dass das so zu sein hat. „Misanthrophic Path Of Madness“ jedenfalls ist ein fieser Batzen, den man sich als Fan der schwarzen Künste nicht entgehen lassen kann.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Code Human
- Ancient Shadows Revelation
- Upon Human Ending
- Stillborn Acolyte
- Misanthropic Path of Madness
- Finally the World Shall Shape
- Passions of 7
- Ære fra det Indre
- Bass - Terror
- Gesang - HansFyrste
- Gitarre - HaaN, Fjellnord
- Schlagzeug - Grimdun
- Misanthrophic Path Of Madness (2009) - 10/15 Punkten
- Towards The Ultimate (2011) - 11/15 Punkten
- Ultimatum Necrophilia (2014) - 10/15 Punkten
- Shame Is Just A Word (2020) - 12/15 Punkten
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