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Svarttjern: Towards The Ultimate (Review)
Artist: | Svarttjern |
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Album: | Towards The Ultimate |
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Medium: | CD | |
Stil: | Black Metal |
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Label: | Agonia / Soulfood | |
Spieldauer: | 41:15 | |
Erschienen: | 25.09.2011 | |
Website: | [Link] |
Auf ihrem Debüt wandelten SVARTTJERN noch auf dem misanthropischen Pfad des Wahnsinns, auf dem Zweitwerk geht es nun zum Äußersten. Was die Norweger damit inhaltlich ausdrücken wollen, lässt sich nur vermuten, musikalisch jedoch macht man schnell aus, dass der eingeschlagene Weg konsequent und ohne große Veränderungen weiter gegangen wird.
Flirrende Leadgitarren, treibende Rhythmusgitarren, beide jeweils roh und klirrend aufgenommen, ohne jedoch den Druck dahinter vermissen zu lassen. Abwechslungsreiches Getrommel, das von militaristisch anmutenden Marschrhythmen über schweres Midtempo bis hin zu peitschendem Geblaste alles zu bieten hat, was des Schwarzmetallers Herz begehrt. Gekrönt vom HansFyrstes biestigem Röchelgekeif, das sehr vordergründig inszeniert ist und in seiner Derbheit aus der Masse heraus sticht. Keyboard-Weichspüler gibt es lobenswerterweise keinen. Man merkt schon, das ist zwar alles nicht sonderlich außergewöhnlich, aber sehr ansprechend in Szene gesetzt.
Die abwechslungsreich arrangierten Songs haben zumeist die typischen, flächigen Melodien zu bieten, die zu jeder Zeit düster und bösartig wirken. Doch kommt man nicht umhin festzustellen, dass der Hass auf "Towards The Ultimate" nicht zügellos ist, sondern kontrolliert und gebremst. Das wiederum mag ein Grund dafür sein, dass das Album nicht mit schierer Gewalt über einen hereinbricht, sondern über weite Strecken recht musikalisch ausgefallen ist - WATAIN lassen hier grüßen, auch wenn diese deutlich intensiver zu Werke gehen.
FAZIT: Klassischer nordischer Black Metal, der keinen Anlass zur Klage gibt, aber auch nicht bis zum Äußersten begeistert. Eine Mogelpackung ist "Towards The Ultimate" trotzdem nicht, sondern ein schnörkelloses, einfach gutes Album.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Breathing Soil
- Hellig Jord
- Superior Growth
- Aroused Self-Extinction
- I AM The Path Part II
- Desolate Predictions
- Unmasked Violation Of Life
- Through Madness And Sanity I AM
- For What Blooms Without Lust
- Bass - Terror
- Gesang - HansFyrste
- Gitarre - HaaN, Fjellnord
- Schlagzeug - Grimdun
- Misanthrophic Path Of Madness (2009) - 10/15 Punkten
- Towards The Ultimate (2011) - 11/15 Punkten
- Ultimatum Necrophilia (2014) - 10/15 Punkten
- Shame Is Just A Word (2020) - 12/15 Punkten
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