Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Steve Vai: Where The Wild Things Are (Review)

Artist:

Steve Vai

Steve Vai: Where The Wild Things Are
Album:

Where The Wild Things Are

Medium: CD
Stil:

Fusion, Progressive Rock

Label: Favored Nations
Spieldauer: 77:56
Erschienen: 29.09.2009
Website: [Link]

"Crossroads - Pakt mit dem Teufel": Wer diesen Film noch nicht gesehen hat, sollte dies baldmöglichst nachholen. Basierend auf den Legenden um den schwarzen Bluesmusiker ROBERT JOHNSON, der angeblich seine Seele dem Teufel verkauft haben soll, um ein berühmter Blueser zu werden, muss der junge weiße Protagonist im finalen Showdown, um seine eigene Seele zu retten, gegen des Teufels Gitarristen, überzeugend von STEVE VAI gespielt, antreten. Dies war wohl das bislang einzige Mal, dass Mr. Vai sich einem anderen Gitarristen geschlagen geben musste ;-))

Da Kollege Schiffmann kürzlich die gleichnamige Doppel-DVD besprochen hatte, reicht eine kurze Vorstellung dieser quasi eingedampften Version, die aber mit fast 78 Minuten diese CD bis zum "Rand" füllt, aus. Der 49-jährige Gitarren-Virtuose, der bei JOE SATRIANI und FRANK ZAPPA in die Lehre ging, zieht auf diesem Silberling wieder alle Register seiner unglaublichen Fingerfertigkeit und Kreativität. Die musikalische Bandbreite reicht von Klassik und spanischem Flamenco über Jazz-Rock hin zu "proggig" inspiriertem Hardrock. Die Songstrukturen sind teilweise komplex, an die legendären DIXIE DREGS erinnernd, teilweise auch melodiös, ja mit fast "mainstreamigem" Aufbau. Vom Gitarrenton und der Virtuosität erinnert STEVE VAIs Spiel an das von STEVE MORSE, DEEP PURPLEs Axtschwinger - leider aber ebenso an dessen frickelige Fummeleien, diese zuweilen völlig überzogenen Fingerübungen. Im Großen und Ganzen ist das Songmaterial und dessen Arrangements, vor allem die Interaktion mit den beiden Geigerinnen, herausragend. Kläglich scheitern lediglich die Gesangsversuche STEVE VAIs, wie bei "All About Eve". Hier hätte sich der Meister besser einen Sangeskundigen auf die Bühne des State Theatre's von Minneapolis geholt.

FAZIT: Natürlich ist "Where The Wild Things Are" in erster Linie ein Album für Gitarren-Freaks. Aber auch alle an gutem Jazz-Rock -jetzt so schön "Fusion" genannt- Interessierten können bedenkenlos zugreifen. Einen prall gefüllten Datenträger, der ein anspruchsvolles Hörvergnügen garantiert, hat STEVE VAI hier abgeliefert.

Steve Braun (Info) (Review 5162x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Paint Me Your Face
  • Now We Run
  • Oooo
  • Building The Church
  • Tender Surrender
  • Band Intros
  • Fire Wall
  • Freak Show Excess
  • Die To Live
  • All About Eve
  • Gary 7
  • Treasure Island
  • Angel Food
  • Taurus Bulba
  • Par Brahm

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Vervollständige: Laterne, Laterne, Sonne Mond und...

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!