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Ravens Creed: Albion Thunder (Review)
Artist: | Ravens Creed |
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Album: | Albion Thunder |
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Medium: | CD | |
Stil: | Thrash Metal |
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Label: | Doomentia Records/Cyclone Empire | |
Spieldauer: | 29:43 | |
Erschienen: | 02.10.2009 | |
Website: | [Link] |
Es scheint, als sei diese illustre Truppe angetreten, um den Thrash Metal zu seinen Wurzeln zurückzuführen, die, mehr noch als in anderen Subgenres, auf der Straße liegen. Die Szene zeichnete sich aufgrund der sozialen Herkunft vieler Musiker anfangs durch kritische Inhalte, überbordende Energie und große innere Differenzierung aus – man vergleiche nur etwa ONSLAUGHT mit ANACRUSIS. Den Gesetzen des Marktes unterworfen, ging all dies über die Jahre fast völlig verloren und wurde durch wenige, kommerziell erfolgreiche Schablonen ersetzt. Auch die neue Thrash-Posse bietet kaum etwas außer standardisierter Redundanz. Auftritt RAVENS CREED. Wie eine räudige Mischung aus SABBAT, DISCHARGE und VENOM (Gesang) rumpelt die mit Untergrundprominenz von SKYCLAD, IRON MONKEY, SABBAT und ORANGE GOBLIN besetzte Band durch die viel zu kurze halbe Stunde und versprüht dabei tatsächlich den Spirit des Thrash, wie es im Zeitalter von Andy Sneap nur noch wenige tun. Dass man auch im Jahre 2009 mit wenig Geld eine ebenso natürlich wie fett und brutal klingende Platte machen kann, wird in dem Zusammenhang gleich mit bewiesen. Wer seinen Thrash also laut, dreckig, grollend böse und mit Wucht braucht, sollte diese großartige Band unbedingt mal antesten.
FAZIT: RAVENS CREED sind bringen das Äquivalent einer frischen Brise - einen stinkenden Furz - in die immer uniformer werdende Thrash-Landschaft. Zwar wird das Rad auch hier nicht neu erfunden und zuweilen auch kräftig geklaut. Dennoch ist "Albion Thunder" eine klasse Platte. Man muss nicht einzigartig sein, es genügt schon ein kleines Bisschen eigene Handschrift und der Mut zu echter Power statt aufgeblasener Studio- und Businesslüge. Und dann bröckelt der Putz von der Decke.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Peace Through Superior Firepower
- Pear Of Anguish
- Insignia
- Butcher Of The Whore
- Pox Mortis
- The Power Of Spite
- Hail The Warbeast
- Stand up and Be Cunted
- Bloodbath
- Spy On Your Swine
- Storm The Gates
- Unholy Force Of Extraordinary Magnitude
- Bass - Frazer Craske
- Gesang - Ben Ward
- Gitarre - Steve Watson
- Schlagzeug - Jay Graham
- Albion Thunder (2009) - 11/15 Punkten
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