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Prey: Knights Of The Revolution (Review)
Artist: | Prey |
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Album: | Knights Of The Revolution |
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Medium: | CD | |
Stil: | Melodic Rock und Metal |
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Label: | GMR Music / NEO | |
Spieldauer: | 42:00 | |
Erschienen: | 17.07.2009 | |
Website: | [Link] |
Es ist schon ein wenig ärgerlich, wenn die „Ritter der Revolution“ in ihrer Promo-Verpackung so ganz ohne Booklet oder weiteres Beiwerk, das doch eigentlich wie selbstverständlich zu einem Album dazugehören sollte, hier bei mir im Briefkasten einreiten. Sollte das die neue Form musikalischer Revolution sein, dann werfe ich als Kritiker sofort das Handtuch. In solchen Momenten sinkt oftmals meine Motivationsschwelle, eine umfangreiche bzw. tiefgründige Kritik zu schreiben, recht deutlich. Darum mache ich es diesmal recht kurz – tut mir Leid, aber PREY haben’s auch nicht besser verdient.
PREY – die Beute. Das klingt bereits ein wenig mittelalterlich. Dass die Jungs auch noch einen Vertrag bei MAUSOLEUM RECORDS bekommen, verstärkt diesen düsteren Eindruck noch. Und wenn man dann auf dem Promozettel lesen darf: „The band subsequently signed the contract in blood – real blood, not of the human kind, but from an elk.“, dann sind wir wohl endgültig im finstersten Mittelalter angekommen. Oder haben die schwedischen Jungs vielleicht einfach nur einen an der Waffel?
Im Grunde wohl nicht, denn dazu klingt ihre Musik viel zu unspektakulär. Melodisch metallische Klänge treffen auf verschroben mystische Texte. Das war’s dann irgendwie auch schon für das 2. Album von PREY, keine besonders fette BEUTE! Die Jungs sollten sich ruhig mehr auf die Elk-Jagd konzentrieren, als sich den „Rittern irgendwelcher Revolutionen“ zuzuwenden. Musikalisch sind diese 42 Minuten kein Ein-, sondern ein Reinfall!
FAZIT: Diese nackte CD hat außer dem Titel nichts ritterlich Revolutionäres an sich zu bieten, dafür klingt sie aber so, wie wir es von Bands wie DOKKEN, ACCEPT oder PRIMAL FEAR schon lange gewohnt sind: melodischer (Hard-)Rock mit ein paar metallischen Duftmarken. Wer die genannten Bands mag, sollte aber trotzdem nicht erwarten, dass dieses Album ein toller BEUTEzug ist. Lieber Gott, bitte schütze alle Elks!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Knights Of The Revolution
- Deliver The Goods
- Playing With Fire
- Bloodred Sky
- Get Out
- Into Fire
- In Memoriam
- Addicted
- Run
- Personal Fantasy
- Bass - Peter Baecke
- Gesang - Thomas Nystroem
- Gitarre - Thomas Nystroem
- Keys - Fredrik Plahn
- Schlagzeug - Robban Bäck
- Knights Of The Revolution (2009) - 2/15 Punkten
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