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Minotaur: God May Show You Mercy...We Will Not (Review)
Artist: | Minotaur |
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Album: | God May Show You Mercy...We Will Not |
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Medium: | CD | |
Stil: | Thrash Metal |
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Label: | I Hate Records | |
Spieldauer: | 38:38 | |
Erschienen: | 02.04.2009 | |
Website: | [Link] |
Die Geschichte der aus Hamburg stammenden Thrash-Metal-Band MINOTAUR reicht bis in das Jahr 1983 zurück. Damals rumorte es nicht nur in der Hansestadt gewaltig. Die frühen Achtziger Jahre waren die Geburtsstunde zahlreicher Thrash-Metal-Bands wie SLAYER, EXODUS, METALLICA, POSSESSED oder DARK ANGEL, von denen viele auch über ein Vierteljahrhundert später, heute immer noch erfolgreich sind. Die Aufbruchsstimmung beschränkte sich jedoch keineswegs nur auf die Westküste der USA, genauer Kalifornien. Auch im Ruhrpott rumpelte es gewaltig, als ein gewisser Herr Petrozza und ein unter dem Namen Angelripper bekannter Tom mit ihren jeweiligen Kombos KREATOR und SODOM ihre ersten Schritte machten, deren Geschwindigkeit bis heute die Matten der Moscher in Schwingungen versetzt.
Und MINOTAUR? Lange hatte man nichts von den Thrash-Puristen gehört. Das letzte reguläre Studioalbum "Welcome To..." kam 1993 via „Molon Lave Records“ heraus, also vor über fünfzehn Jahren. Zwischendurch erschienen auf „To The Death Records“ sämtliche Demos der Band und Richwien, Diehl und Bock gingen beflügelt von neu erwachendem Interesse an ihrer Band wieder auf Europatour.
Jetzt also gibt es endlich wieder neues Futter für die treue Fan-Gemeinde und mit „God May Show You Mercy...We Will Not“ legen MINOTAUR über das in Schweden beheimatete Label „I Hate Records“ ein gelungenes Comeback hin. Schaut man sich das Cover Artwork an, fühlt man sich an an die alten BATHORY oder VENOM Sachen erinnert und möchte nicht glauben, dies sei tatsächlich die neue(!) MINOTAUR. Auch der Albumtitel ist mehr als retro, ziemlich primitiv. Alles Eighties, oder was? Jawoll!
Als hätte es die Neunziger Jahre nie gegeben, als gäbe es keine Jahrtausendwende und als würde es kein Morgen geben – MINOTAUR thrashen drauf los, dass die Wände wackeln. Dreckig, schnell und absolut kompromisslos. Keine Verschnaufpause, kein Erbarmen, kein Entrinnen. MINOTAUR machen genau dort weiter, wo sie 1988 mit ihrem selbstfinanzierten Debut „Power Of Darkness“ aufgehört haben. Sie tun das, was sie am besten können: In die Saiten hauen, in das Mikro brüllen und auf das Schlagzeug eindreschen. Kaum eine Band, zumal heutzutage, wäre in der Lage, den guten alten Prügel-Metal so glaubhaft und überzeugend rüberzubringen wie MINOTAUR.
FAZIT: „God May Show You Mercy...We Will Not“ ist eine Zeitreise zu den rohen Anfängen des Genres und wird all jene begeistern, die sich auch heute noch für Alben wie „Persecution Mania“ (SODOM), „Pleasure To Kill“ (KREATOR) oder „Show No Mercy“ (SLAYER) begeistern können.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Armagiddo
- Rather die
- Full speed ahead
- Princess of hell
- Cannonballfire
- Soulless
- Damager
- It's war
- Into oblivion
- Tales of terror
- Animal, (f**k like a beast)
- Bass - Alfred Diehl
- Gesang - Andreas Richwien
- Gitarre - Andreas Richwien
- Schlagzeug - Jörg Bock
- God May Show You Mercy...We Will Not (2009) - 11/15 Punkten
- Power Of Darkness (Re-Release) (2010)
-
keine Interviews
Kommentare | |
tHUNDERpick
gepostet am: 20.06.2009 |
goile band : |