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Konkhra: Nothing Is Sacred (Review)
Artist: | Konkhra |
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Album: | Nothing Is Sacred |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | Chopshop Records | |
Spieldauer: | 43:05 | |
Erschienen: | 20.03.2009 | |
Website: | [Link] |
Eines der Urgesteine im dänischen Death Metal feiert seinen zwanzigsten Geburtstag. KONKHRA sind bereits lange im Geschäft, haben sich bereits einen amtlichen Namen im Underground gemacht, aber der große Erfolg blieb ihnen bisher verwehrt.
Gute fünf Jahre nach ihrem letzten Album „Reality Check“ schenkt die Band uns und sich selbst eine neue Death-Metal-Keule. Ganz so neu ist sie zwar doch nicht, denn musikalische Fortschritte gibt es nicht. Man verlässt sich auf Altbewährtes und wird damit kaum neue Fans an Land ziehen. Denn nach den ersten Abläufen wird schnell klar, warum KONKHRA bisher, und sicher auch nicht in absehbarer Zukunf, den Weg nach ganz oben geschafft haben und schaffen werden: der Band fehlt einfach ihre Identität. Gut gespielte Songs habe ich bereits von vielen Death-Metal-Bands gehört, aber in der heutigen Zeit ist es das Besondere, was der Musik ihren Stempel aufdrückt. Bei KONKHRA vermisse ich das durchgehend und keiner der Songs berührt mich ansatzweise. Auch die Intros wirken flach und abgeschmackt: gleich zu Anfang darf der just abgetretene George W. Bush nochmals das Wort ergreifen und man fühlt sich wie im zehnten Déjà-vu mit Al Jourgensen... Auch ausgetretene Botschaften wie auf „Religion Is A Whore“ langweilen mich inzwischen auf ihre platte Art immens.
FAZIT: KONKHRA legen hier nichts als gut gespieltes Mittelmaß vor. Der Zug ist für die Jungs einfach abgefahren und „Nothing Is Sacred“ wird nichts daran ändern. Hier gibt es nicht Innovatives. Gute Hausmannskost, die inzwischen eine jede Undergroundband vorlegen kann, wenn sie sich die Produktion leisten kann. Als Anspieltipps (wohlgemerkt keine Hits) seinen hier „Hail To The King“ und „Sufficient To Sicken“ erwähnt.
PS: Dass man die beiden ersten Demos der Band als Bonus Disk zur Jubiläumsveröffentlichung noch mal remastered der Öffentlichkeit zugänglich macht, ist ein netter Zug – der den ein oder anderen Die-Hard-Fan, der diese noch nicht besitzt, glücklich machen könnte. Eine quantitative Aufwertung des Albums, die meiner Ansicht nach jedoch den Kaufanreiz keineswegs ernsthaft steigert.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Prelude To Perversion
- Hail To The King
- Religion Is A Whore
- Breathe The Fear
- Killswitch
- Nothing Is Sacred
- Legacy Of Truth
- Sufficient To Sicken
- The Race
- I Defy
- The Promise Of Antagonism
- Bass - Lars Schmidt
- Gesang - Anders Lundemark
- Gitarre - Anders Lundemark, Michael Skovbakke
- Schlagzeug - Mads Lauridsen
- Nothing Is Sacred (2009) - 8/15 Punkten
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