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Israthoum: Monument Of Brimstone (Review)
Artist: | Israthoum |
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Album: | Monument Of Brimstone |
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Medium: | CD | |
Stil: | Black Metal |
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Label: | Spinefarm | |
Spieldauer: | 45:32 | |
Erschienen: | 29.05.2009 | |
Website: | [Link] |
Nicht ganz neu ist das Monument aus Schwefel, welches uns ISRATHOUM via Spinefarm hier nochmals auf die geneigte Hörerschar loslassen. Die Scheibe erschien bereits im Jahre 2008 und erfährt nun noch einmal über das finnische Kultlabel seine Auferstehung. Mag sein, dass der Bandname für viele noch unbefleckt klingen mag, aber nach den ersten Rotation des Albums wird schnell klar, wieso man dieses Kleinod nochmals auflegte.
ISRATHOUM stammen aus den Niederlanden und zelebrieren eine raue, Old-School-Variante des Black Metal, die traditionell und dennoch irgendwie individuell rüberkommt. Dabei ist der Sound doch recht differenzierbar und sauber, ohne dabei überpoliert zu klingen oder an Bösartigkeit zu verlieren. Vielleicht schaffen es ISRATHOUM nicht gleich mit den ersten Durchläufen zu überzeugen – dafür gibt es einfach zu viele Parallelen zu den Großen der Szene.
Gibt man der Platte ein wenig Zeit sich zu entfalten, wird man jedoch schnell erkennen, dass hier sehr überlegt zur Sache gegangen und nicht nur blind abgekupfert wird. Die Atmosphäre, die die Band erzeugt, ist sehr dicht und man sollte sich in den Sog hereinziehen lassen, um das Böse zu erleben, das auf „Monument Of Brimstone“ heraufbeschworen wird...
FAZIT: ISRATHOUM liefern hier keine leicht verdauliche Scheibe ab, die man schnell schluckt. Die Platte benötigt ihre Zeit, um wirklich zu wirken. Der Reiz steigert sich aber mit jeder Rotation und somit kann die Scheibe klar als Geheimtipp gehandelt werden. Wer auf eigenwilligen Black Metal steht und bereit ist, die nötige Geduld aufzubringen, wird auf jeden Fall belohnt. Sicher kein Black-Metal-Klassiker, aber nichtsdestotrotz eine eigenwillige, empfehlenswerte Veröffentlichung.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Wearing You
- Painters of Uncreation
- Christ Null and Void
- Soul Funeral
- The Slanderer
- My Death Grotesque
- Fire, Deliverance
- ... Through the Voices of the Dead
- Monument Of Brimstone (2009) - 10/15 Punkten
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